Rolf Schweiger meldet sich zurück

publiziert: Donnerstag, 6. Jan 2005 / 11:09 Uhr

Bern - Der ehemalige FDP-Präsident Rolf Schweiger nimmt seine Arbeit als Zuger Ständerat und Anwalt wieder auf. Er hatte seine Tätigkeiten während zwei Monaten ausgesetzt, weil er sich erschöpft und ausgebrannt fühlte.

Rolf Schweiger fühlt sich wieder gesund.
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Inzwischen habe ich mich soweit erholt, dass ich meine angestammten Arbeiten dieser Tage wieder aufnehmen kann, teilte Schweiger mit. Er bitte aber darum, auf alle Anfragen zu den vergangenen Monaten zu verzichten.

Zudem halte ich es zurzeit nicht für angebracht, mich öffentlich zur FDP-Präsidiumsnachfolge zu äussern, schreibt Schweiger in seiner Medienmitteilung mit dem Titel Wieder da!. Er wolle auch keine Statements zu Burnout-Problemen abgeben.

Nicht zum ersten Mal

Anfang vergangenen November hatte er nach nur einem halben Jahr im Amt seinen sofortigen Rücktritt als FDP-Präsident erklärt. Der 59-jährige Ständerat litt unter dem Burnout-Syndrom. Dieselbe Krankheit hatte ihn schon zehn Jahre zuvor gezwungen, eine Pause einzuschalten.

Für das vakante FDP-Präsidium kandidieren die Nationalräte Fulvio Pelli und Georges Theiler. Die Ausserrhoder Nationalrätin und Interimspräsidentin Marianne Kleiner steht für eine Kandidatur nicht zur Verfügung. Gewählt wird der neue FDP-Präsident von einer ausserordentlichen Delegiertenversammlung im ersten Quartal 2005.

(rp/sda)

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