Rom: Zehntausende bei Staatsbegräbnis für Irak-Opfer

publiziert: Dienstag, 18. Nov 2003 / 09:52 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 18. Nov 2003 / 14:01 Uhr

Rom - Zehntausende Menschen sind in Rom zum Staatsbegräbnis für die 19 Italiener gekommen, die am vergangenen Mittwoch bei einem Selbstmordanschlag auf einen Militärstützpunkt im südirakischen Nasirija getötet worden waren.

In der Basilika San Paolo fuori le Mura fand heute der Gedenk-Gottesdienst statt.
In der Basilika San Paolo fuori le Mura fand heute der Gedenk-Gottesdienst statt.
Die in die italienische Trikolore gehüllten Särge waren zuvor in einer von der Kavallerie begleiteten Prozession zur St.-Pauls-Basilika gebracht worden.

Die Trauerfeier in der mit 4000 Menschen vollbesetzten Kirche wurde von den beiden grössten Fernsehsendern des Landes übertragen. Die Regierung hat Staatstrauer angeordnet. Bis Montagmorgen hatten nach Medienberichten mehr als 400 000 Menschen den Toten die letzte Ehre erwiesen.

Hunderttausende Italiener hatten am Morgen die Strassen in Rom gesäumt, um den getöteten Landsleuten bei einem Trauerzug die letzte Ehre zu erweisen. Der Berufsverkehr in der italienischen Hauptstadt kam streckenweise zum Erliegen, als die grünen Armeelastwagen mit jeweils zwei Särgen langsam durch die Strassen rollten.

Viele Anwohner hatten die italienische Landesflagge und die Friedensfahne in den Regenbogenfarben aus ihren Fenstern und von Balkonen gehängt.

Die Gewerkschaften hatten dazu aufgerufen, während der Trauermesse in der Basilika für zehn Minuten die Arbeit niederzulegen. Italiens Schüler sollten zum geplanten Beginn der Messe um 11.30 Uhr eine Schweigeminute einlegen. Der Fernsehsender RAI wollte "als Zeichen der Achtung" den ganzen Tag lang keine Werbung senden.

Dem Anschlag waren insgesamt mindestens 28 Menschen zum Opfer gefallen, darunter 9 Iraker. Italien unterstützt mit einem Kontingent von rund 3000 Militärs die USA und Grossbritannien in Irak.

(fest/sda)

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