Weitere Vorwahl der Republikaner

Romney sucht Vorentscheidung in Florida

publiziert: Dienstag, 31. Jan 2012 / 14:55 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 31. Jan 2012 / 15:54 Uhr
Mitt Romney ist nach seinem schwachen Auftritt in South Carolina wieder vorne.
Mitt Romney ist nach seinem schwachen Auftritt in South Carolina wieder vorne.

Washington - Nach einem harten Wahlkampf ist Mitt Romney als klarer Favorit in die Vorwahl der US-Repulikaner in Florida gegangen. Gemäss Umfragen führte der frühere Gouverneur von Massachusetts sehr deutlich vor Ex-Speaker Newt Gingrich das Feld an.

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Romney hatte seinen Rivalen in den vergangenen Tagen abgehängt, letzte Umfragen gaben ihm einen Vorsprung im zweistelligen Bereich. Keine Chancen wurden dem christlich-konservativen Ex-Senator Rick Santorum und dem texanischen Abgeordneten Ron Paul eingeräumt.

Bei den sogenannten Primaries sind ausschliesslich republikanische Parteimitglieder zur Stimmabgabe aufgerufen. Die Republikaner rechnen mit bis zu zwei Millionen Wählern - ein Drittel davon habe bereits per Briefwahl abgestimmt, berichtete die «Tampa Bay Times».

Gingrich: Schmutzkampagne

Vor zehn Tagen entschied Gingrich das Rennen im konservativen South Carolina für sich. Doch aus diesem Erfolg hat Gingrich kaum Gewinn schlagen können. Zum einen zeigte er in Fernsehdebatten Schwächen. Zum anderen sah er sich einer Flut feindlicher TV-Spots ausgesetzt.

Im Mittelpunkt der Angriffe stand dabei die Tätigkeit Gingrichs für den Immobilienfinanzierer Freddie Mac und sein umstrittener Rücktritt von Amt des Präsidenten des Repräsentantenhauses. Gingrich warf Romney eine Schmutzkampagne vor.

Der Ex-Gouverneur und seine Verbündeten investierten in Florida allein 14 Millionen Dollar in Fernsehwerbung, hauptsächlich um Gingrich anzugreifen. Der kam mit seinen Unterstützern nur auf rund drei Millionen Dollar. Santorum und Paul verzichteten auf den Wahlkampf in Florida und konzentrierten sich auf weitere Vorwahlen.

Florida als Abbild des Landes

Viel wichtiger aber ist, dass der Gewinner seine Wählbarkeit in der breiten Bevölkerung unter Beweis stellt: Anders als der kleine Agrar-Staat Iowa, das liberale New Hampshire oder das erzkonservative South Carolina, wo bereits Vorwahlen stattfanden, gilt Florida als Abbild der ganzen Nation.

Nach der Wahl in Florida müssen sich die Kandidaten in rascher Folge im Februar sieben weiteren Vorwahlen stellen. Den Anfang macht am Samstag Nevada. Danach folgen die Abstimmung in Colorado, Minnesota und Maine sowie die nicht bindende Vorwahl in Missouri. In Arizona und Michigan wird am 28. Februar gewählt.

(bert/sda)

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