Rorschacher Geldwäscher- und Betrugs-Ehepaar schuldig

publiziert: Mittwoch, 7. Jan 2009 / 11:39 Uhr

Lausanne/Rorschach SG - Ein bekanntes Treuhänder-Ehepaar aus Rorschach hat sich des Betrugs und der Geldwäscherei schuldig gemacht. Das Bundesgericht hat ihren Antrag um einen Freispruch abgewiesen. Die Strafen für das Paar müssen neu festgelegt werden.

Den Antrag des Treuhänder-Ehepaars um einen Freispruch hat das Bundesgericht nun abgewiesen.
Den Antrag des Treuhänder-Ehepaars um einen Freispruch hat das Bundesgericht nun abgewiesen.
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Mit dem Entscheid des Bundesgerichts vom 12. Dezember 2008 sind die 68-jährige Treuhänderin und ihr 72-jähriger Ehemann rechtskräftig schuldig gesprochen. Das Kantonsgericht St. Gallen muss dagegen das Strafmass gegen das Paar neu festlegen, weil das Bundesgericht einen Freispruch wegen Veruntreuung aufgehoben hat.

Das teilte die St. Galler Staatsanwaltschaft mit. Beim Fall des Ehepaars handelt es sich um den grössten und spektakulärsten Fall von Anlagebetrug in der Ostschweiz. Das Ehepaar war angeklagt, zwischen 1988 und 2003 über 1000 vorwiegend deutsche Anleger um total 60 Millionen Franken geprellt zu haben.

Das Kreisgericht Rheintal hatte die Frau 2006 zu einer Zuchthausstrafe von sechseinhalb Jahren verurteilt, ihren Ehemann zu einer Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren. Gegen das Urteil appellierten sowohl das Ehepaar als auch die Staatsanwaltschaft.

Das Kantonsgericht St. Gallen verhandelte den Fall Anfang letzten Jahrs. Es reduzierte die Strafen gegen das Paar massiv: Die Frau erhielt eine teilbedingte Freiheitsstrafe von 34 Monaten aufgebrummt, der Mann eine bedingte Freiheitsstrafe. Auch gegen dieses Urteil rekurrierten sowohl die Angeklagten wie der Staat.

Den Antrag des Treuhänder-Ehepaars um einen Freispruch hat das Bundesgericht nun abgewiesen. Das Kantonsgericht muss die Strafen gegen die Betrüger neu festlegen.

(fest/sda)

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