Rudern: Die Schweizer an der Junioren-WM in den B-Finals

publiziert: Freitag, 8. Aug 2003 / 16:30 Uhr

An den Junioren-WM der Ruderer in Athen sind fünf der sechs Schweizer Boote in die B-Finals verwiesen worden. Der Doppelvierer schnitt in den Hoffnungsläufen sogar so schwach ab, dass er lediglich um die Ränge 13 bis 18 fahren kann.

Wie schon an den Vortagen beeinflusste der Wind die Olympia-Hauptprobe auf dem Ruderbecken von Schinias. Die Hoffnungsläufe wurden deshalb verkürzt und auf der 1000-m-Strecke ausgetragen.

Die Juniorinnen Antonia Iagovitina und Fabienne Jost, die sich im Vorlauf als einziges Schweizer Boot direkt für die Halbfinals qualifiziert hatten, erreichten nur Platz 6 und bestreiten am Samstag den B-Final. Die Doppelzweier-Konkurrenz war der einzige Wettbewerb, der aufgrund der verkürzten Austragungsformel mit den Halbfinals weitergeführt wurde.

Das beste Hoffnungslauf-Resultat der Schweizer Junioren gelang ausgerechnet den als Ersatzleute für den Achter nach Athen gereisten Simon Niepmann/Maximilian Schubiger, die den Finaleinzug um lediglich anderthalb Sekunden verpassten und nur den Weissrussen Dzianisau/Afanasjew den Vortritt lassen mussten.

Oliver Anghern erreichte im Skiff hinter Cédéric Berrest (Fr) und Mete Yeltepe (Tür) den 3. Platz. Die gleiche Klassierung verzeichneten Luca Manser/Christian Sperb im Doppelzweier. Nur die jeweiligen Sieger erreichten den A-Final.

Etwas mehr hatte man vom Doppelvierer Stalder/Grüter/Wächter/Gyr (5. und Letzte in ihrem Hoffnungslauf) und dem Achter erwartet. Das Grossboot kam nie richtig auf Touren. Mit Platz 6 im auf sieben Boote aufgestockten Hoffnungslauf können die Schweizer nicht zufrieden sein.

(bert/Si)

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