Rückblick auf 2003

publiziert: Mittwoch, 31. Dez 2003 / 16:46 Uhr

News im Internet blieb auch im Jahr 2003 in der Wahrnehmung der Leser inferior. Studien belegen, dass Nachrichten in anderen Medien, allen voran das Fernsehen, mehr Glaubwürdigkeit geschenkt werden, als Informationen im Netz.

Der wichtigste Faktor der Unsicherheit bezüglich News im digitalen Dschungel hat in erster Linie mit der Informationsflut zu tun. Wer nicht regelmässig surft, der lernt nur langsam, mit dem medialen Wirr-Warr im Internet umzugehen.

Und trotzdem können wir behaupten: Das Internet gewinnt in der Schweizer Medienlandschaft immer mehr an Bedeutung.

Schon allein die Zugriffe auf die Seiten news.ch und nachrichten.ch zeigen dies. Sie haben sich im Zeitraum von Dezember 2002 bis Dezember 2003 knapp verdoppelt.

Wie in allen Schweizer Medien waren der Krieg in Irak, die Sars-Epidemie, der Wimbledon-Sieg Federers, die Quali der Fussballnati zur EM und schliesslich die Nationalrats- und Bundesratswahlen im Oktober, beziehungsweise Dezember, die Topereignisse des Jahres.

Bezeichnend dabei ist, dass die Zugriffe auf news.ch und nachrichten.ch nach den jeweiligen Ereignissen nicht etwa absackten, sondern sich auf einem hohen Niveau hielten.

Der Irak-Krieg ist dabei ein Paradebeispiel. So traurig der Konflikt am Euphrat und Tigris ist, so sehr trägt er dazu bei, dass sich die Schweizer Bevölkerung in Sachen Internet-Recherche und -Surfen weiterbilden.

Der Irak-Krieg weckte das Verlangen, möglichst umfassend und schnell informiert zu werden. Gerade die Verwendung von alternativen Quellen, wie Weblogs oder Bildmaterial, wurde von unserer Leserschaft honoriert.

Bei Topereignissen wie Swiss Air Pressekonferenzen oder dem Tod Möllemans reicht die Tagesaktualität vielen Usern offenbar nicht mehr aus. Stundenaktualität ist gefragt. Von einer Minute auf die andere müssen Hintergründe über den politischen Werdegang Möllemanns oder Ausblicke auf eine Mitgliedschaft der Swiss bei OneWorld her.

Diese können Nachrichten Plattformen im Internet liefern. Der Sendeplatz im Fernsehen ist bekanntlich oft zu knapp, im Radio erst recht und Tageszeitungen können immer erst die Nachrichten von gestern bringen.

Aber möglicherweise ist das Denken in den medialen Kategorien Fernsehen, Zeitung, Radio und Internet bald Vergangenheit: Auch im 2003 sind die Medien einen weiteren Schritt zusammengewachsen. Und wir sind überzeugt, dass sich diese Entwicklung im Jahr 2004 beschleunigen wird.

Der Webauftitt des renommierten britischen Nachrichtennetzwerkes BBC ist gar nicht mehr wegzudenken. Auch bei news.ch gehen wir mit unserem News-TV-Angebot einen Schritt in Richtung Nachrichten-Multimedia. Im Jahr 2004 soll unsere Produktion von bewegenden Bildern als Ergänzung zu den Text- und Bildnachrichten weiter ausgebaut werden.

An dieser Stelle möchte ich mich im Namen der Redaktion bei der ganzen "Userschaft" für das Interesse und die Treue zu unseren Plattformen bedanken. Ich wünsche Ihnen ein frohes und glückliches Jahr 2004.

Bleiben Sie mit news.ch informiert.

(von Barnaby Skinner/news.ch)

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