Rücksicht wegen geschwächter Wildtiere

publiziert: Dienstag, 24. Feb 2009 / 16:31 Uhr

Zug - Der diesjährige Winter setzt den Wildtieren in der Schweiz arg zu. Ihre Fettreserven sind weitgehend aufgebraucht. Weil an vielen Orten aber immer noch Schnee liegt, schaffen es die Rehe, Gämsen und Hirsche kaum, genügend Futter zu finden.

Wanderer sollten Strassen und Wege keinesfalls verlassen und die Hunde immer angeleint lassen.
Wanderer sollten Strassen und Wege keinesfalls verlassen und die Hunde immer angeleint lassen.
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Als Folge davon beschränken die Tiere ihre Aktivitäten auf ein Minimum und senken ihren Stoffwechsel. Jedes Aufscheuchen durch Wanderer oder Hunde kostet die Tiere viel Energie, die sie wegen der momentanen Futterknappheit kaum wieder aufnehmen können.

Die Fischerei- und Jagdverwaltung des Kantons Zug hat deshalb in einer Mitteilung Wanderer und Schneeschuhwanderer dazu aufgerufen, Strassen und Wege keinesfalls zu verlassen und Hunde immer angeleint zu lassen.

Keine Energie

Im Moment komme es vor, dass Hunde die sonst viel schnelleren Wildtiere stellen würden, weil diese kaum mehr Energie für die Flucht hätten. Ein weiteres Problem sei der Firn, der vielerorts wegen des Regens und der anschliessenden Kälte entstanden sei.

Weil die dünnen Beine der Wildtiere durch den Firn einbrechen, sinken die Tiere oft bis zum Bauch im Schnee ein, was viel Energie kostet und eine Flucht praktisch unmöglich macht.

Zufüttern mit Heu kommt für die Jagdverwaltungen in den Kantonen jedoch nicht in Frage. Weil Heu viel Zellulose enthält, würde dies den Organismus der Wildtiere zu fest belasten.

(sl/sda)

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