Rüstungsprogramm 2005 verabschiedet

publiziert: Mittwoch, 25. Mai 2005 / 11:42 Uhr

Bern - Der Bundesrat hat das Rüstungsprogramm 2005 mit Verpflichtungskrediten von 1,02 Milliarden Franken verabschiedet.

Der Heli vom Typ Alouette III ist veraltet und soll ersetzt werden.
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Grösste Brocken sind das Funkelektroniksystem IFASS aus israelischer Produktion und neue Helikopter. Das Integrierte Funkaufklärungs- und Sendesystem (IFASS) kostet 395 Millionen und dient dem Erfassen, Verdichten, Triagieren, Aufbereiten und nötigenfalls Stören elektromagnetischer Ausstrahlungen von Funksystemen. Ein Systemteil für 147 Millionen wird in Israel beschafft.

Vorgesehen ist der Kauf von 20 Leichten Transport- und Schulungshelikoptern des Typs Eurocopter EC635/135 in Deutschland für 310 Millionen. Sie ersetzen die 35 rund 45-jährigen Alouette III. Zwei der neuen Maschinen sollen als VIP-Helikopter für Lufttransporte des Bundes ab Belp-Belpmoos eingesetzt werden.

Weitere Beschaffungen sind eine elektronische Schiessausbildungsanlage für den Schützenpanzer 2000 (86 Millionen) 480 Stück des Taktischen Kurzwellenfunkgeräts SE-240 für die Truppe (65 Millionen) sowie der Umbau von 40 überzähligen Panzerjägern Piranha zu Sanitätsfahrzeugen (38 Millionen).

18 PC-7-Schulflugzeuge sollen mit Glas-Cockpits ausgerüstet werden (36 Millionen). Für 38 Millionen werden 1160 Laserschuss-Simulatoren für die Schulung des Einzelkämpfers beschafft. 27 Millionen sind für ein neues Verpflegungssortiment und 25 Millionen für ein ABC-Dekontaminationssystem vorgesehen.

Wie das Verteidigungsdepartement (VBS) schreibt, sind diese Investitionen auf den Entwicklungsschritt der Armee 2008/2011 und die heute wahrscheinlichsten Einsätze ausgerichtet. 951 Millionen oder 93 Prozent des Rüstungsprogramms 2005 werden in der Schweiz beschäftigungswirksam.

(fest/sda)

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