Rüthemann ist neuer Rekord-Internationaler

8. November 1996 - das erste Spiel: In Oslo debütiert Ivo Rüthemann unter Trainer Simon Schenk im Dress der Schweizer Nationalmannschaft. Beim 4:4 gegen Norwegen stürmt der damals knapp 20-Jährige an der Seite von Reto von Arx und Frédéric Rothen in der 4. Linie, bleibt aber ohne Skorerpunkt.

18. April 1998 - das erste Tor: Im ersten Länderspiel unter Trainer Ralph Krueger erzielt Rüthemann seinen ersten Treffer für die Schweiz. In Zuchwil reüssiert er in einem Vorbereitungsspiel auf die Heim-WM in Zürich und Basel beim 3:4 gegen Russland. Rüthemann lanciert mit dem 1:3 die Aufholjagd, die allerdings nicht von Erfolg gekrönt ist.

14. Mai 1998 - der Halbfinal: Zum bisher einzigen Mal in seiner Karriere steht Ivo Rüthemann in einem WM-Halbfinal. Die Schweizer bleiben im Zürcher Hallenstadion gegen Schweden chancenlos und verlieren 2:7.

8. November 2002 - das erste Jubiläum: Am Deutschland-Cup in Hannover absolviert Rüthemann sein 100. Länderspiel. Die Partie gegen Kanada geht 1:4 verloren.

16./18. Februar 2006 - die Sternstunde: An den Olympischen Spielen in Turin erreicht Rüthemann innerhalb von zwei Tagen die wertvollsten Resultate mit der Nationalmannschaft: Siege gegen Tschechien (3:2) und Kanada (2:0). Gegen die Tschechen gibt Rüthemann in der 6. Minute das Zuspiel zu Thomas Zieglers 1:0.

9. Februar 2008 - im 200er-Klub: Am Vierländerturnier in Lausanne findet Rüthemann mit dem Spiel gegen die Slowakei (2:1) als damals erst dritter Spieler nach Jakob Kölliker und Martin Steinegger Aufnahme in den «200er-Klub». Mittlerweile gehören auch Mathias Seger und Sandy Jeannin zum diesem erlesenen Zirkel.

24. April 2009 - der Rekord: Im gestrigen Auftaktspiel an der Heim-WM in Bern gegen Frankreich absolviert Ivo Rüthemann sein 220. Länderspiel. Er überholt damit im ewigen Ranking Martin Steinegger und ist neuer Schweizer Rekord-Internationaler.

Die meisten Länderspiele:
1. Ivo Rüthemann 220. 2. Martin Steinegger 219. 3. Mathias Seger 218. 4. Jakob Kölliker 213. 5. Sandy Jeannin 213. 6. Reto Pavoni 199. 7. Jörg Eberle 195. 8. Manuele Celio 186. 9. Patrick Fischer 184. 10. Renato Tosio 183. 11. Marcel Jenni 183. 12. Martin Plüss 179.

(Sandro Mühlebach /Si)