Rütli-Bundesfeier noch nicht gesichert

publiziert: Mittwoch, 4. Apr 2007 / 18:17 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 4. Apr 2007 / 18:58 Uhr

Luzern - Vier Monate vor dem 1. August ist die Bundesfeier auf dem Rütli noch nicht unter Dach. Wie die Rütlikommission mitteilte, wollen die Schwyzer Behörden es nicht zulassen, dass die Besucher wie in den Vorjahren über Brunnen anreisen.

Es werden diverse Zugangsvarianten geprüft.
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Die Rütlikommission der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG) beriet in Luzern die Machbarkeit der nächsten Bundesfeier. Festrednerinnen werden Nationalratspräsidentin Christine Egerszegi und Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey sein.

Wie im 2006, ist der Zugang auf das Rütli nur mit einem Ticket möglich. Von den 2000 Karten gehen 1700 an den Frauendachverband Alliance F. Wie die Frauen und Familien aufs Rütli gelangen, ist momentan aber noch offen.

Das Problem ist Brunnen, von wo aus jeweils viele Besucher mit dem Schiff aufs Rütli gelangen. Der Gemeinderat entschied Ende Februar, er werde keinen öffentlichen Grund für Massnahmen zur Verfügung stellen, die im Zusammenhang mit der Rütlifeier stünden.

Keine Frist gesetzt

Die Rütlikommission will nun andere Zugangsmöglichkeiten prüfen und hält «vorläufig» an der Durchführung der Feier fest. Eine Frist habe man sich nicht gesetzt, sagte Kommissionspräsidentin Judith Stamm. Bis Ende Mai müsse aber eine Lösung gefunden sein.

Statt in Brunnen, könnten die Besucher auch an einer anderen Station das Schiff Richtung Rütli besteigen. Von Brunnen vorgeschlagen worden waren Flüelen und Sisikon im Kanton Uri. Eine weitere Variante ist der Einsatz von Extraschiffen von Luzern aus.

Die Rütlikommission ist sich bewusst, dass die Wahl eines anderen Anfahrtsweges anderswo Verärgerung verursachen könnte. Stamm ist aber optimistisch, dass sich die Parteien irgendwie treffen werden. Grundsätzlich seien sich alle einig, dass die geplante Bundesfeier eine schöne Feier sei, sagte sie.

Probleme bei den Rütlifeiern bereitete in den letzten Jahren die stetig wachsende Zahl von Rechtsextremen. Im letzten Jahr wurde deshalb ein Ticket-System eingeführt und in Brunnen unter einem grossen Polizeiaufgebot rigorose Zutrittskontrollen durchgeführt.

(smw/sda)

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