Rumänien und Serbien landunter

publiziert: Mittwoch, 27. Apr 2005 / 15:10 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 27. Apr 2005 / 15:37 Uhr

Bukarest/Belgrad - In den Hochwassergebieten Rumäniens und Serbiens geht der Kampf gegen die Fluten weiter. Augenzeugen berichteten, in Westrumänien stiegen die Wasserstände auch nach zehn Tagen weiter an.

Ministerpräsident Calin Popescu-Tariceanu reiste in die Katastrophengebiete.
Ministerpräsident Calin Popescu-Tariceanu reiste in die Katastrophengebiete.
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Am Mittwoch musste erneut eine Ortschaft evakuiert werden. In den rumänischen Regionen Temeswar, Arad und Caras-Severin standen zuletzt mehr als 1000 Quadratkilometer Land unter Wasser - das entspricht der doppelten Fläche des Bodensees.

Besonders betroffen waren weiterhin Ortschaften im Flachland zwischen der Stadt Temeswar und der serbischen Grenze entlang der Flüsse Bega und Timis. In hunderten Häusern und auf 300 Quadratkilometern Ackerfläche stand Wasser.

4000 Menschen evakuiert

Allein in diesem Abschnitt mussten in den vergangenen Tagen fast 4000 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Ministerpräsident Calin Popescu-Tariceanu reiste in die Katastrophengebiete und versprach finanzielle Hilfen für die Instandsetzung von gebrochenen Deichen.

Derweil bereiteten sich die Menschen im benachbarten Serbien auf eine neue Flutwelle aus Rumänien vor. Die Wassermassen könnten am Donnerstag die schon überflutete Grenzregion Banat im Nordosten Serbiens erreichen, hiess es.

Soldaten bauen Dämme

Dort wurden am Mittwoch weitere tausend Soldaten mit dem Bau von Dämmen beauftragt, wie das Verteidigungsministerium von Serbien und Montenegro in Belgrad mitteilte.

Die Armee habe auch Feldküchen für mehr als 3000 Flutopfer eingerichtet. Unterdessen versuchten die Behörden weiter, die Seuchengefahr zu bannen. Tausende Schweine, Kühe und andere Haustiere sowie unzählige Wildtiere kamen in den Fluten um.

(fest/sda)

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