Rumsfeld gegen Zeitplan

publiziert: Donnerstag, 23. Jun 2005 / 21:28 Uhr

Washington - US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hat sich strikt dagegen gewandt, einen Zeitplan für den Abzug der amerikanischen Truppen aus dem Irak aufzustellen.

Rumsfeld betonte, dass im Irak eine weiterhin schwere Aufgabe bevorstehe. (Bild: Archiv)
Rumsfeld betonte, dass im Irak eine weiterhin schwere Aufgabe bevorstehe. (Bild: Archiv)
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Rumsfeld sagte in Washington in einer Anhörung vor dem Streitkräfteausschuss des Senats, damit würde den Aufständischen, die zuletzt schwere Verluste erlitten hätten, eine "Rettungsleine" zugeworfen. Auch würde die Gefahr eines Bürgerkrieges erhöht.

Rumsfeld betonte, dass im Irak eine weiterhin schwere Aufgabe bevorstehe: "Der Erfolg wird nicht einfach kommen und Geduld erfordern."

Die Regierung von US-Präsident George W. Bush sieht sich wegen der erneuten Zunahme der Gewalt im Irak in den vergangenen Wochen wachsenden innenpolitischen Drucks ausgesetzt. Auch in der Republikanischen Partei gibt es kritische Stimmen.

Unterstützung deutlich gesunken

Nach den Umfragen ist die Unterstützung in der Bevölkerung für den Krieg deutlich gesunken. In einer vergangene Woche veröffentlichten Befragung im Auftrag der "New York Times" und des Fernsehsenders CBS sagten 59 Prozent, sie seien unzufrieden damit, wie der Präsident den Krieg handhabe - das war der niedrigste Wert seit Kriegsbeginn.

Die Bush-Regierung hat eine neue PR-Offensive gestartet, um die Unterstützung für den Krieg zu stärken. Morgen Freitag will Bush den irakischen Ministepräsidenten Ibrahim el Dschaafari im Weissen Haus empfangen. Für Dienstag, dem ersten Jahrestag der Machtübergabe in Bagdad an eine provisorische irakische Regierung, plant der Präsident eine Rede zur Lage in dem Zweistromland.

(bert/sda)

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