'Rund um die Welt'

Rund um die Welt am CSI Zürich

publiziert: Donnerstag, 31. Okt 2013 / 11:24 Uhr
Letztes Jahr gingen 30 internationale Reiter an den Start.(Archivbild)
Letztes Jahr gingen 30 internationale Reiter an den Start.(Archivbild)

Die Veranstalter des Mercedes-CSI Zürich drehen für ihr 26. Turnier vom 24. bis 26. Januar den Globus. «Around the World» (rund um die Welt) heisst das Motto des einzigen Weltcup-Turniers in der Schweiz. Dies sowohl im Sport- als auch im Showteil.

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Nachdem sich Genf aus dem Weltcup zurückgezogen und der Grand-Slam-Serie angeschlossen hat, ist der Mercedes-CSI der einzige Schweizer Reitsport-Anlass mit Weltcup-Status. Gleichzeitig wird das Zürcher Traditionsturnier mit einem Preisgeld von 930'000 Franken der höchstdotierte Event dieser Serie weltweit sein. «Deshalb rechne ich erneut mit einem Gross-Aufmarsch der internationalen Reit-Elite», ist Rolf Theiler, OK-Co-Präsident des CSI, überzeugt.

«Sportlich haben wir nur geringfügige Änderungen vorgenommen. In der LGT-Challenge werden nur mehr die 15 Top-Reiter der Welt gegen unsere äusserst erfolgreichen Junioren und Jungen Reiter antreten. Letztes Jahr gingen noch 30 internationale Reiter an den Start. Dafür haben wir das beliebte Knock-Out am Samstag wieder aufgestockt. Neu werden 16 Pferde sich in den Duellen messen.»

Sechs Schweizer gesetzt

Noch steht das internationale Teilnehmerfeld nicht fest. Sechs Schweizer Reiter hingegen sind für den CSI gesetzt. Eine Einladung erhielt die komplette Schweizer EM-Equipe mit Olympiasieger Steve Guerdat (Herrliberg), Pius Schwizer (Oensingen), Paul Estermann (Hildisrieden), Janika Sprunger (Bubendorf) sowie Ersatzreiterin Christina Liebher (Riaz bei Bulle). Auch Martin Fuchs (Bietenholz) hat sich mit seinem EM-Mannschaftstitel und Einzel-Silber an der EM der Jungen Reiter einen Startplatz in Zürich gesichert. Ein bis zwei Schweizer Reiter können sich am Longines CSI Basel (9. bis 12. Januar) für Zürich qualifizieren. Rolf Theiler: «Voraussichtlich werden wir im Dezember weitere Teilnehmer bekanntgeben können.»

Der Aufschwung des Nachwuchs

Der Schweizer Springreitsport blickt auf ein erfolgreiches 2013 zurück. Die Equipe der Elite verpasste an der EM sowohl im Einzel- wie im Team-Wettbewerb knapp eine Medaille. Die Mannschaft hat in der Spitzenliga die Qualifikation gewonnen, kämpfte aber im Final in Barcelona wegen kurzfristigen Pferdeverkäufen und Verzicht auf Spitzenpferde wie Steve Guerdats Nino des Buissonnets unglücklich und wurde ihrem Leistungspotenzial erst im B-Final mit dem zweiten Platz hinter den USA gerecht. Im Weltcupfinal überzeugte Steve Guerdat mit seinem Olympia-Goldpferd Nino erneut wie im Vorjahr als Zweiter und begann diese Saison mit zwei zweiten Rängen in Oslo und Helsinki erneut verheissungsvoll.

Noch erfolgreicher war aber der Schweizer Nachwuchs unter Equipenchef Albert Lischer und Trainer Willi Melliger. Sowohl die Junioren als auch die Jungen Reiter holten EM-Team-Gold. Das hat es in der hippologischen Geschichte der Schweiz noch nie gegeben. Der Nachwuchs darf deshalb in Zürich auch im Schaufenster auftreten. In der Challenge am Samstag gegen die besten Reiter der Welt können die Schweizer Zukunftshoffnungen ihre Qualitäten vor grossem Publikum zeigen. «Unser Nachwuchs ist deshalb Spitze, weil alle am gleichen Strick ziehen. Das gegenseitige Vertrauen ist riesig, die Motivation enorm. Es ist mir gelungen, zwischen Eltern, Trainern, Reitern und Ausbildungsstätten klare Linien zu schaffen. Wir haben gute Pferde und viel Ruhe in unseren Teams», begründet Lischer die Erfolges des Nachwuchses.

Showblock rund um die Welt

Die einstündige Show führt die CSI-Besucher auf eine Reise rund um die Welt. Sie macht Halt in Russland, dem mittleren Osten, verschiedenen europäischen Ländern und den USA. Dieser einmalige Mix mit hochklassigem Spitzensport, unterhaltenden Prüfungen, der professionell inszenierten Show sowie der CSI-Expo mit vielen Attraktionen wird im Hallenstadion Zürich erneut für Begeisterung sorgen.

Longines als neuer Partner

Der CSI Zürich war schon immer eine der bedeutendsten und beliebtesten Sportveranstaltungen der Schweiz und fand auch im Ausland stets grosse Beachtung. Dank dieser internationalen Ausstrahlungskraft hat sich Longines entschieden, beim Mercedes-CSI für fünf Jahre als neuer Partner einzusteigen. Die Schweizer Uhrenmanufaktur und der internationale Pferdesportverband (Fédération Equestre Internationale, FEI) sind im Januar 2013 eine umfassende Partnerschaft eingegangen. Diese beinhaltet auch die Titelpartnerschaft des Longines FEI World Cup in der Westeuropa-Liga, der zehn Etappen aufweist.

Am Sonntag, 26. Januar, ist mit der Mercedes-Benz-Classic, dem Longines Weltcup-Springen, der sportliche Höhepunkt ausgeschrieben. Dieser ist mit 253'000 Franken dotiert. Sollte ein Reiter sowohl am Freitag den Longines Grand-Prix, am Samstag den Art-on-Ice-Preis, und am Sonntag die Mercedes-Classic gewinnen, knackt er den Jackpot. Es lockt die Sonderprämie von 300'000 Franken. Allerdings: Dises Kunststück ist bislang noch keinem Reiter geglückt.

(ig/Si)

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