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Russisches Atom-U-Boot
Russen setzen Rettungsversuche fort
publiziert: Samstag, 19. Aug 2000 / 08:56 Uhr
Moskau - Die russische Marine hat in der Nacht zum Samstag ihre Bemühungen zur Rettung der U-Boot-Besatzung fortgesetzt. Am heutigen Samstagnachmittag soll ein britisches Spezial-U-Boot eintreffen.
Die russische Regierung räumte erstmals die Möglichkeit
zahlreicher Toter an Bord ein. Das Atom-U-Boot «Kursk» war vor
einer Woche aus ungeklärter Ursache in der Barentssee havariert und
manövrierunfähig auf den Meeresboden gesunken.
Etwa 100 Verwandte der insgesamt 118 Mann Besatzung erreichten bis zum Samstagmorgen den Heimathafen der «Kursk» in Nordrussland. Eine Woche nach der Katastrophe blieb den Menschen nur noch wenig Hoffnung auf Überlebende. Die letzten Lebenszeichen von Bord waren am Montag registriert worden. Nach Expertenansicht dürfte der Sauerstoff an Bord aufgebraucht sein.
Die russische Regierung hatte am Freitag eingeräumt, dass ein grosser Teil der Besatzung bereits unmittelbar nach der Havarie ums Leben gekommen sein könnte. Das russische Fernsehen zeigte in einer Sendung am frühen Samstagmorgen eine Liste mit den Namen und Diensträngen der auf dem Meeresgrund gefangenen Seeleute.
Der russische Präsident Wladimir Putin rechtfertigte in Interviews am Freitag das tagelange Zögern bei der Annahme westlicher Hilfe. Seine Militärs hätten ihm versichert, dass «die russische Seite über alle Mittel für Rettungsarbeiten verfüge», sagte Putin.
Etwa 100 Verwandte der insgesamt 118 Mann Besatzung erreichten bis zum Samstagmorgen den Heimathafen der «Kursk» in Nordrussland. Eine Woche nach der Katastrophe blieb den Menschen nur noch wenig Hoffnung auf Überlebende. Die letzten Lebenszeichen von Bord waren am Montag registriert worden. Nach Expertenansicht dürfte der Sauerstoff an Bord aufgebraucht sein.
Die russische Regierung hatte am Freitag eingeräumt, dass ein grosser Teil der Besatzung bereits unmittelbar nach der Havarie ums Leben gekommen sein könnte. Das russische Fernsehen zeigte in einer Sendung am frühen Samstagmorgen eine Liste mit den Namen und Diensträngen der auf dem Meeresgrund gefangenen Seeleute.
Der russische Präsident Wladimir Putin rechtfertigte in Interviews am Freitag das tagelange Zögern bei der Annahme westlicher Hilfe. Seine Militärs hätten ihm versichert, dass «die russische Seite über alle Mittel für Rettungsarbeiten verfüge», sagte Putin.
(klei/sda)
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