Breite Allianz fordert Angriffsstopp
Russische Bomben über Syrien
publiziert: Freitag, 2. Okt 2015 / 15:44 Uhr
Paris/Damaskus - Eine breite internationale Koalition hat Russland die Eskalation des Syrien-Konflikts vorgeworfen. Sie forderte den sofortigen Stopp von Luftangriffen auf die gemässigte Opposition.
«Diese Militäraktionen bedeuten eine weitere Eskalation und werden mehr Extremismus und Radikalisierung schüren», heisst es in einer in der Nacht zum Freitag veröffentlichten Erklärung mehrerer Staaten. Die westlich-arabische Anti-IS-Koalition wirft Moskau vor, bislang vor allem die gemässigten Gegner des syrischen Machthabers Baschar al-Assad angegriffen zu haben.
Insbesondere die Luftangriffe auf Hama, Homs und Idlib mit zahlreichen Toten in der Zivilbevölkerung seien nicht gegen die IS-Terrormiliz gerichtet gewesen, heisst es in der gemeinsamen Erklärung von Deutschland, den USA, Frankreich, Grossbritannien, der Türkei, Saudi-Arabien und Katar.
Moskau wird darin aufgerufen, seine Angriffe auf die syrische Opposition und Zivilisten «sofort zu stoppen» und seine Bemühungen auf den Kampf gegen den IS zu konzentrieren. Auch die EU zeigte sich am Freitag «besorgt» über zivile Opfer der russischen Angriffe und verlangte von Moskau, seine Ziele «sorgfältig auszusuchen».
Vor einem Ukraine-Gipfel in Paris traf am Freitag Frankreichs Staatspräsident François Hollande mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin zusammen. Dabei bemühten sie sich nach Angaben der französischen Seite, Differenzen bei der Frage eines politischen Übergangs in Syrien zu überbrücken. Frankreich ist erklärter Gegner von Assad. Im Anschluss kam es auch zu einer Begegnung der deutschen Bundeskanzleirn Angela Merkel mit Putin.
Bislang gibt es keine Anzeichen, dass die internationalen Kritik an Russlands Vorgehen etwas ändern könnte: Die Angriffe würden mindestens noch «drei bis vier Monate» fortgesetzt, sagte der Vorsitzende des aussenpolitischen Ausschusses des russischen Parlaments, Alexej Puschkow, dem französischen Sender Europe 1. Und auch die Intensität könne noch gesteigert werden.
Unterschiedliche Angriffsziele
Die russische Luftwaffe bombardiert seit Mittwoch Ziele in Syrien. Alleine am Donnerstag wurden dabei nach Angaben von Aktivisten mindestens sieben Zivilisten getötet, darunter zwei Kinder. Nach Moskauer Darstellung richten sich die Angriffe gegen die Islamistenmiliz Islamischer Staat (IS) und andere extremistische Gruppen.
So sei am Donnerstag erstmals die syrische IS-Hochburg in der Provinz Raka von Kampfbombern vom Typ Suchoi 34 bombardiert worden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Freitag mit. Ein Ausbildungslager und ein getarnter Befehlsposten seien getroffen worden.
Der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge wurden dabei mindestens zwölf IS-Kämpfer getötet. Nach Moskauer Angaben wurden auch IS-Ziele in den Provinzen Aleppo an der türkischen Grenze und Idlib «vollständig zerstört».
Insbesondere die Luftangriffe auf Hama, Homs und Idlib mit zahlreichen Toten in der Zivilbevölkerung seien nicht gegen die IS-Terrormiliz gerichtet gewesen, heisst es in der gemeinsamen Erklärung von Deutschland, den USA, Frankreich, Grossbritannien, der Türkei, Saudi-Arabien und Katar.
Moskau wird darin aufgerufen, seine Angriffe auf die syrische Opposition und Zivilisten «sofort zu stoppen» und seine Bemühungen auf den Kampf gegen den IS zu konzentrieren. Auch die EU zeigte sich am Freitag «besorgt» über zivile Opfer der russischen Angriffe und verlangte von Moskau, seine Ziele «sorgfältig auszusuchen».
Vor einem Ukraine-Gipfel in Paris traf am Freitag Frankreichs Staatspräsident François Hollande mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin zusammen. Dabei bemühten sie sich nach Angaben der französischen Seite, Differenzen bei der Frage eines politischen Übergangs in Syrien zu überbrücken. Frankreich ist erklärter Gegner von Assad. Im Anschluss kam es auch zu einer Begegnung der deutschen Bundeskanzleirn Angela Merkel mit Putin.
Bislang gibt es keine Anzeichen, dass die internationalen Kritik an Russlands Vorgehen etwas ändern könnte: Die Angriffe würden mindestens noch «drei bis vier Monate» fortgesetzt, sagte der Vorsitzende des aussenpolitischen Ausschusses des russischen Parlaments, Alexej Puschkow, dem französischen Sender Europe 1. Und auch die Intensität könne noch gesteigert werden.
Unterschiedliche Angriffsziele
Die russische Luftwaffe bombardiert seit Mittwoch Ziele in Syrien. Alleine am Donnerstag wurden dabei nach Angaben von Aktivisten mindestens sieben Zivilisten getötet, darunter zwei Kinder. Nach Moskauer Darstellung richten sich die Angriffe gegen die Islamistenmiliz Islamischer Staat (IS) und andere extremistische Gruppen.
So sei am Donnerstag erstmals die syrische IS-Hochburg in der Provinz Raka von Kampfbombern vom Typ Suchoi 34 bombardiert worden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Freitag mit. Ein Ausbildungslager und ein getarnter Befehlsposten seien getroffen worden.
Der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge wurden dabei mindestens zwölf IS-Kämpfer getötet. Nach Moskauer Angaben wurden auch IS-Ziele in den Provinzen Aleppo an der türkischen Grenze und Idlib «vollständig zerstört».
(sda)
Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Beirut - Russlands Präsident Wladimir Putin hat Meldungen der syrischen Opposition ... mehr lesen
Beirut - Im Westen Syriens hat nach ... mehr lesen
Ankara - An der syrischen Grenze ... mehr lesen
Genf - Die russische Luftwaffe hat nach Angaben von Aktivisten in der Nacht zum Samstag neue Angriffe auf Stellungen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien geflogen. mehr lesen 1
Paris/Damaskus - Russland setzt ... mehr lesen
Paris - Wegen bilateraler Gespräche ... mehr lesen
New York - Vor dem Ukraine-Gipfel am Freitag in Paris haben sich die Konfliktparteien ... mehr lesen
Berlin - Anfang Oktober soll die Lage in der Ukraine bei einem Gipfeltreffen in Paris beraten werden. Das vereinbarten Staats- und Regierungschefs aus der Ukraine, Russland, ... mehr lesen
Kiew/Berlin/Moskau - Berlin, Paris ... mehr lesen
Digitaler Strukturwandel Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» soll die gesamte Erdoberfläche überwachen. mehr lesen
Musikstreaming-Apps im App Store Brüssel hat Apple mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro belegt. Laut einer Untersuchung der EU-Kommission hat das US-Unternehmen seine dominante Stellung durch bestimmte Regeln im App Store missbraucht und Konkurrenten im Musik-Streaming-Geschäft behindert. Ein zentraler Punkt ist das allgemeine Verbot von Apple für Entwickler, in ihren Apps auf günstigere Kauf- oder Abonnementmöglichkeiten hinzuweisen. mehr lesen
Während die USA und andere Länder sich auf die bevorstehenden Wahlen vorbereiten, prognostiziert eine neue Studie eine Eskalation der täglichen Aktivitäten von bösartig-manipulierenden Akteuren, ... mehr lesen
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test des US-Militärs mit KI-gesteuerten Drohnen sollen laut einem Bericht des britischen Guardian unerwartete und tödliche Folgen aufgetreten sein. Es wird behauptet, dass die Drohne jeden attackierte, der sich einmischte. mehr lesen
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21 - Unwichtiger aus Zürich 11
Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
-
20:06
Dafür stehen die Buchstaben am Ende von Schweizer Nummerschildern -
18:39
Kristall und Edelstein Boutiquen: Einzigartige Geschenke und faszinierende Steinkraft -
18:11
Wiens erstaunliche Neuentdeckung: Klimts verlorenes Meisterwerk wird versteigert -
22:42
Aussenhandel schrumpft im ersten Quartal 2024 -
18:54
Die Evolution des Balles an den Fussball-WMs: Von Leder bis Hightech -
15:59
Spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung -
23:12
Im Notfall helfen können − Deswegen ist der Nothelferkurs so wichtig -
14:52
CBD in Mahlzeiten und Getränken: Worauf sollte man achten? -
14:43
Die Kunst des Loslassens: Leben im Einklang mit dem Wenigen -
00:00
Wie Themenhotels in der Schweiz Ihre Reise unvergesslich gestalten - Letzte Meldungen
- Freie Stellen aus der Berufsgruppe Regulatory Affairs
- Quality Manager (m/w/d) 80%
Sempach Station - In dieser Position übernehmen Sie eine wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung und Sicherstellung... Weiter - QA RA Specialist
Epalinges - The QA Specialist focusses on the development, implementation, and continuous improvement of the... Weiter - Regulatory Affairs Associate Manager
Neuchâtel - Accountabilities In this role, you lead the regulatory evaluation and approval process for raw... Weiter - Technicien QA Release
Lausanne - Responsabilités : Libération des produits finis et de certains produits... Weiter - Manufacturing Process Engineer
Lausanne - Main duties & responsibilities: We are looking for an engineer who will be in charge of the... Weiter - Technical Writer
Genève - Votre mission : Gérer la documentation technique et scientifique de la BU médicale... Weiter - Responsable de la sécurité h/f
Bussigny - Vos responsabilités : En tant que responsable de notre équipe de... Weiter - Senior Regulatory Affairs Officer (US)
Genève - Teoxane Laboratories were established in Geneva, Switzerland, in 2003. They are specialized in the... Weiter - Head of Regulatory Affairs (EU & US regions)
Genève - Teoxane Laboratories were established in Geneva, Switzerland, in 2003. We are specialized in the... Weiter - Design Control Project Manager (R&D)
1200 Genève - Acteur majeur indépendant de la médecine esthétique et de la dermocosmétique, les Laboratoires... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene
Internetpräsenz aufbauen?
www.eskalation.ch www.zivilisten.swiss www.islamistenmiliz.com www.deutschland.net www.erklaerung.org www.differenzen.shop www.ausschusses.blog www.menschenrechte.eu www.francois.li www.donnerstag.de www.angriffsziele.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Internetpräsenz aufbauen?
www.eskalation.ch www.zivilisten.swiss www.islamistenmiliz.com www.deutschland.net www.erklaerung.org www.differenzen.shop www.ausschusses.blog www.menschenrechte.eu www.francois.li www.donnerstag.de www.angriffsziele.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Heute | Fr | Sa | |||
Zürich | 2°C | 11°C | |||
Basel | 3°C | 12°C | |||
St. Gallen | 1°C | 8°C | |||
Bern | 2°C | 11°C | |||
Luzern | 2°C | 11°C | |||
Genf | 2°C | 14°C | |||
Lugano | 6°C | 15°C | |||
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |
- Die Evolution des Balles an den Fussball-WMs: Von Leder bis Hightech
- Die Wertvollsten Spieler im Fussball: Aktuelle Top-Stars
- Die verborgenen Taktiken der Fussballmannschaften
- Superfoods für Fussballer: Welche Nahrungsmittel steigern die Ausdauer und Leistung auf dem Feld?
- Jenseits der Top-Clubs: Die Seele des Fussballs in kleinen Vereinen
- So gestalten Sie eine unvergessliche Fussballparty
- Der emotionale Aufstieg: Wie Fans die Siege ihres Teams hautnah erleben
- Mehr Fussball-Meldungen
- Dafür stehen die Buchstaben am Ende von Schweizer Nummerschildern
- Aussenhandel schrumpft im ersten Quartal 2024
- Spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung
- Firmenwebsite professionell gestalten
- Adaptogene Pflanzen: Natürliche Helfer für Balance und Wohlbefinden
- KI in der Kriegsplanung getestet
- Schweizerische Exportrisikoversicherung erreicht solides Ergebnis im 2023
- Weitere Wirtschaftsmeldungen
- Montreux-Festival: Musik wird mit Röntgenlicht gerettet
- Reparieren statt wegwerfen: So funktioniert die Reparatur von Elektrogeräten
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Die Kopfhörer für erholsamen Schlaf
- Der Renault 5 kommt zurück - diesmal elektrisch
- Makerspaces: Orte der Kreativität und Innovation
- 13,3% der Erwerbstätigen verwenden bei ihrer Arbeit nie digitale Geräte
- Letzte Meldungen
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Durchbruch bei der Wasserstoffproduktion
- Uhren für Klimaaktivisten: ID Genève setzt voll auf Nachhaltigkeit
- Revolutionäre Energiespeicher: Superkondensator aus Zement, Wasser und Russ
- «co-operate»: Modell für klimagerechtes Bauen
- Schweizer Finanzplatzakteure entwickeln gemeinsam die Net-Zero Data Public Utility
- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- Letzte Meldungen
- Seminare zum Thema Politik
- Philosophiesamstag: Was heisst Demokratie?
- Geopolitischer Brennpunkt: Der Indopazifik
- Geopolitischer Brennpunkt: Der Indopazifik. Eine Weltregion im amerikanisch-chinesischen Spannungsfe
- Schweres Erbe Sowjetunion
- Die Welt verstehen - die Reihe zur internationalen Politik: Casper Selg im Gespräch mit Samuel Burri
- Der Konflikt Kosova - Serbien und seine Brisanz heute
- CAS in Ethics and Politics
- Betriebl. Mentor/in mit eidg. Fachausweis
- Die Blockchain-Technologie - DIBL
- Berufsbegleitender Lehrgang zum zertifizierten Desktop Publisher mit Web ACE - DTPBB
- Weitere Seminare