Russische Präsidentschaftswahlen im Fernen Osten begonnen

publiziert: Sonntag, 14. Mrz 2004 / 08:22 Uhr

Moskau - Die russischen Präsidentschaftswahlen haben im Fernen Osten des Landes begonnen. Präsident Wladimir Putin steuert allen Prognosen nach eine ungefährdete Wiederwahl an. Sorge bereitete dem Putin-Lager nur die Möglichkeit einer geringen Wahlbeteiligung.

Putin muss sich nur über die geringe Wahlbeteiligung Sorgen machen.
Putin muss sich nur über die geringe Wahlbeteiligung Sorgen machen.
Das absehbare Ergebnis könnte dazu führen, dass viele der 109 Millionen Wahlberechtigten erst gar nicht zu den Urnen gehen. Für eine gültige Wahl müssen aber mehr als 50 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben.

Wahlleiter Alexander Weschnjakow sagte vor der Wahl in Moskau, er rechne mit einer Beteiligung von etwa 60 Prozent. Den fünf Gegenkandidaten Putins wird keine Chance eingeräumt. Kreml-Gegner hatten deshalb im Wahlkampf zu einem Boykott aufgerufen, um die Beteiligung zu drücken.

Weil sich Russland als flächenmässig grösster Staat der Erde über elf Zeitzonen erstreckt, begann die Abstimmung nach mitteleuropäischer Zeit bereits am Samstagabend. Als erstes öffneten die Wahllokale auf den Halbinseln Kamtschatka und Tschukotka im Fernen Osten. Danach kam in der Nacht jede Stunde eine weitere Zeitzone dazu.

Der Marathon endet am Sonntagabend um 19.00 Uhr MEZ, wenn die Wahllokale am westlichen Rand Russlands in Kaliningrad schliessen. Ergebnisse anhand von Wählerbefragungen werden noch am Sonntagabend veröffentlicht, aussagekräftige Auszählresultate werden für Montagmorgen erwartet.

Der frühere Geheimdienst-Offizier Putin war 1999 vom damaligen Präsidenten Boris Jelzin als Nachfolger ausgesucht worden. Die Wahl im März 2000 gewann Putin mit 52,94 Prozent der Stimmen. Unter ihm ist Russland stabiler geworden. Allerdings hat Putin die Macht so stark auf den Kreml konzentriert, dass Kritiker die Demokratie in Russland bedroht sehen.

(rr/sda)

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