Russland signalisiert Zustimmung zu neuer Irak-Resolution

publiziert: Dienstag, 20. Mai 2003 / 14:09 Uhr

Kiew/New York - Russland hat eine baldige Zustimmung zur neuen Irak-Resolution des UNO-Sicherheitsrates signalisiert. Aussenminister Igor Iwanow sagte, er schliesse nicht aus, dass noch in dieser Woche eine Übereinkunft erreicht wird.

Igor Iwanow: Russischer Aussenminister. (Archiv)
Igor Iwanow: Russischer Aussenminister. (Archiv)
In einer Rede vor Studenten in der ukrainischen Hauptstadt Kiew kritisierte Iwanow erneut das einseitige Vorgehen der USA auf der Logik militärischer Überlegenheit gegen Irak. Gleichzeitig gab sich der russische Minister versöhnlich.

Wir glauben nicht, dass die unterschiedlichen Sichtweisen auf Krisen wie die in Irak wieder zu einer Konfrontation in den internationalen Beziehungen führen sollten, sagte Iwanow nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax.

Mit der Vorlage eines dritten Resolutionsentwurfs im UNO-Sicherheitsrat zur Aufhebung der Irak-Sanktionen hatten die USA und Grossbritannien in einigen Punkten Zugeständnisse gemacht. Noch diese Woche soll abgestimmt werden.

Nach Angaben eines UNO-Diplomaten in New York soll der UNO bei der Bildung einer Übergangsregierung in Irak eine etwas wichtigere Rolle zugebilligt werden.

Änderungen gab es auch bei der geplanten Dauer des UNO-Hilfsprogramms Öl für Lebensmittel sowie bei den Bedingungen für die Machtübergabe an eine Übergangsregierung. An der Kernaussage des Entwurfs änderte sich nichts.

Dem UNO-Sonderbeauftragten für Irak solle eine unabhängige Autorität zugestanden werden, sagte der US-Diplomat. Er solle bei der Bildung der Übergangsregierung mitarbeiten und nicht nur mithelfen, wie es im ersten Entwurf vom 9. Mai geheissen hatte.

(bsk/sda)

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