Russland und Spanien weisen Diplomaten aus

publiziert: Dienstag, 28. Dez 2010 / 19:58 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 28. Dez 2010 / 20:34 Uhr
Die spanische Aussenministerin Trinidad Jiméinez will nach Moskau reisen.
Die spanische Aussenministerin Trinidad Jiméinez will nach Moskau reisen.

Madrid - Diplomatischer Krach zwischen Moskau und Madrid: Russland hat zwei Mitarbeiter der spanischen Botschaft ausgewiesen. Es reagierte damit auf eine ähnliche Entscheidung Spaniens, das zuvor zwei russische Diplomaten wegen Spionageverdachts des Landes verwiesen hatte.

Das Madrider Aussenministerium bestätigte am Dienstag die Ausweisungen. Die spanische Aussenministerin Trinidad Jiménez werde am 16. Januar 2011 nach Moskau reisen und den Zwist bei einem Treffen mit ihrem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow beilegen, teilte das Ministerium mit.

Spanien begründete die Ausweisung der beiden Russen damit, dass nach Informationen des Geheimdiensts CNI bei den Diplomaten der Verdacht der Spionage bestanden habe. Der Zwist gilt als eine der ernsthaftesten Auseinandersetzungen seit der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Spanien und der damaligen Sowjetunion im Jahr 1977.

Russland hatte erst kürzlich einen ähnlichen Zwist mit Grossbritannien ausgefochten, der von gegenseitigen Vorwürfen beider Regierungen begleitet worden war. Dagegen sind Madrid und Moskau nun bemüht, die Streitigkeit möglichst dezent zu handhaben.

In Russland soll 2011 das «Jahr Spaniens» mit einer Serie von Kulturveranstaltungen gefeiert werden. Dazu wollen auch König Juan Carlos und Königin Sofía nach Russland reisen. An dem Programm werde sich nichts ändern, betonte das spanische Aussenministerium.

(fest/sda)

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