Ukraine
Russland und Ukraine streben neue Waffenruhe an
publiziert: Mittwoch, 2. Jul 2014 / 16:35 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 2. Jul 2014 / 20:14 Uhr
Seit Dienstag gibt es im Osten der Ukraine wieder Gefechte. (Symbolbild)
Kiew - Russland und die Ukraine haben sich auf Schritte zur Beruhigung der Lage im Osten der Ukraine verständigt. Dies teilte der deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier nach einem Krisentreffen mit seinen Amtskollegen aus Russland, Frankreich und der Ukraine mit.
«Es ist uns heute gelungen, zu einer Einigung zu kommen über ein Massnahmenbündel, das zusammengenommen den Weg zu einer belastbaren beidseitigen Waffenruhe weisen kann», sagte Steinmeier vor Journalisten. Eine Verständigung über eine neue Feuerpause gab es aber nicht.
Nach dem Treffen wurde auch eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht. Gemäss dieser sollen bis spätestens Samstag Verhandlungen über eine beidseitige Feuerpause beginnen, die von Dauer ist.
Seit Dienstag neue Gefechte
Russland erklärte sich zu gemeinsamen Grenzkontrollen mit ukrainischen Zöllnern bereit - allerdings erst, wenn der Waffenstillstand in Kraft ist. Für die Überwachung soll die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) zuständig sein.
Bislang hatte es nur eine einseitige Feuerpause gegeben, die jedoch keinen Bestand hatte. Der neue ukrainische Präsident Petro Poroschenko kündigte die Waffenruhe nach zehn Tagen am Montagabend auf. Seit Dienstag gibt es im Osten der Ukraine wieder Gefechte.
Der russische Aussenminister Sergej Lawrow sagte dazu: «Wir haben leider zwei Tage verloren.» Sein ukrainischer Kollege Pawel Klimkin betonte, dass es wegen der Angriffe der pro-russischen Separatisten auch während des Waffenstillstands viele Tote gegeben habe.
Nach dem Treffen wurde auch eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht. Gemäss dieser sollen bis spätestens Samstag Verhandlungen über eine beidseitige Feuerpause beginnen, die von Dauer ist.
Seit Dienstag neue Gefechte
Russland erklärte sich zu gemeinsamen Grenzkontrollen mit ukrainischen Zöllnern bereit - allerdings erst, wenn der Waffenstillstand in Kraft ist. Für die Überwachung soll die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) zuständig sein.
Bislang hatte es nur eine einseitige Feuerpause gegeben, die jedoch keinen Bestand hatte. Der neue ukrainische Präsident Petro Poroschenko kündigte die Waffenruhe nach zehn Tagen am Montagabend auf. Seit Dienstag gibt es im Osten der Ukraine wieder Gefechte.
Der russische Aussenminister Sergej Lawrow sagte dazu: «Wir haben leider zwei Tage verloren.» Sein ukrainischer Kollege Pawel Klimkin betonte, dass es wegen der Angriffe der pro-russischen Separatisten auch während des Waffenstillstands viele Tote gegeben habe.
(awe/sda)
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Donnerstag, 3. Juli 2014 16:43 Uhr
Ich weiss
nicht, wie jemand immer noch vom Bürgerkrieg Ost- gegen Westukraine faseln kann.
Sollte sich unterdessen, trotz all der russischen Trolle, die die Propagandawaffe des Kreml verstärken, herumgesprochen haben, dass der Krieg nur noch durch die Aggression seitens Russland genährt wird.
Die Grünen in Deutschland sehen das unterdessen klar.
http://www.deutschlandfunk.de/ukraine-konflikt-banditen-und-gewissenlo...
Dniepropetrovsk im Osten der Ukraine ist eine der grössten Befürworter einer einigen Ukraine.
Sie werden nicht mal in Kiev so viele Ukraineflaggen sehen. 80% der Bewohner sprechen Russisch als Muttersprache.
Wie gesagt. Vor der Agitation aus Russland war die Sprache kein grosses Thema. Ist es eigentlich auch heute noch nicht in der Ukraine, sondern nur im Ausland, das die Sichtweise des Kremls unwidersprochen hört.
Nachdem die Marodeure in Mariupol vertrieben waren, trauten sich die Leute wieder auf die Strasse.
Es bildeten sich Autokordons mit Feiernden, die hupend und mit ukrainischen Flaggen durch die Strassen fuhren.
Es ist kein Bürgerkrieg, geehrter zombie 1969, sondern ein Versuch Russlands, die Ukraine zu destabilisieren oder besser gesagt, zu verhindern, dass sie sich in einer Demokratie stabilisieren kann.
Sollte sich unterdessen, trotz all der russischen Trolle, die die Propagandawaffe des Kreml verstärken, herumgesprochen haben, dass der Krieg nur noch durch die Aggression seitens Russland genährt wird.
Die Grünen in Deutschland sehen das unterdessen klar.
http://www.deutschlandfunk.de/ukraine-konflikt-banditen-und-gewissenlo...
Dniepropetrovsk im Osten der Ukraine ist eine der grössten Befürworter einer einigen Ukraine.
Sie werden nicht mal in Kiev so viele Ukraineflaggen sehen. 80% der Bewohner sprechen Russisch als Muttersprache.
Wie gesagt. Vor der Agitation aus Russland war die Sprache kein grosses Thema. Ist es eigentlich auch heute noch nicht in der Ukraine, sondern nur im Ausland, das die Sichtweise des Kremls unwidersprochen hört.
Nachdem die Marodeure in Mariupol vertrieben waren, trauten sich die Leute wieder auf die Strasse.
Es bildeten sich Autokordons mit Feiernden, die hupend und mit ukrainischen Flaggen durch die Strassen fuhren.
Es ist kein Bürgerkrieg, geehrter zombie 1969, sondern ein Versuch Russlands, die Ukraine zu destabilisieren oder besser gesagt, zu verhindern, dass sie sich in einer Demokratie stabilisieren kann.
Donnerstag, 3. Juli 2014 14:27 Uhr
Kiew...
muss die Offensive beenden und beide Seiten müssen unter Beobachtung und Kontrolle Dritter ihre Waffen abgeben. Denn wenn die Ostukrainer ihre Waffen abgäben, dann könnten die Westukrainer entsprechend blutig mit ihnen verfahren. Man sollte Poroschenko nicht über den Weg trauen und seine Angebote sind nach wie vor äusserst fragwürdig.
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