Sanktionen für Leichtathleten
Russland vermutet Ablenkungsmanöver der IAAF
publiziert: Sonntag, 15. Nov 2015 / 16:33 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 15. Nov 2015 / 17:24 Uhr
Witali Mutko macht auf den noch nicht veröffentlichten Teil des Berichts aufmerksam. (Archivbild)
Der wegen massiver Dopingvorwürfe derzeit gesperrte Leichtathletik-Verband Russlands (ARAF) glaubt, dass die Sanktionen der IAAF auch zur Ablenkung von eigenen Fehlern beschlossen worden sind.
Russlands Sportminister Witali Mutko vermutet in der Bestrafung seines Landes einen Ablenkungsversuch. «Russland ist nicht das Hauptproblem in der Welt-Leichtathletik. Ja, es gibt Probleme, das bestreiten wir nicht, aber die russischen Probleme haben nicht in Russland angefangen. Die Leute haben nach den Regeln gespielt, die weltweit gelten», wurde Mutko von der staatlichen Agentur R-Sport zitiert.
Auch ARAF-Präsident Wadim Selitschenok lenkte am Sonntag in einem Interview mit R-Sport den Blick auf den noch nicht veröffentlichten Teil des Berichtes der WADA-Kommission. «Wir nehmen an, dass die Veröffentlichung des zweiten Teils des WADA-Berichtes einen schweren Schlag für die IAAF bedeuten wird. Das erklärt zum Teil die derart harte Entscheidung, die den russischen Leichtathletik-Verband betrifft. Es war beabsichtigt, von ihnen selbst abzulenken», mutmasste Selitschenok, dessen Verband am Freitag vom Council des Internationalen Leichtathletik-Verbandes (IAAF) vorläufig von internationalen Wettkämpfen ausgeschlossen worden ist.
Coe fordert Taten statt Worte
Auch der IAAF-Präsident Sebastian Coe äusserte sich. Nur mit Dialog und Engagement kann nach seiner Meinung die aktuelle Krise der Leichtathletik bewältigt werden. «Unsere beste Hoffnung, die sauberen Athleten zu schützen, liegt darin, uns unnachgiebig zu ihnen zu bekennen - nicht nur mit Worten, sondern auch mit unseren Taten», schrieb der Brite in einer Kolumne im britischen «Telegraph».
«Auf der Strasse des Umschwungs könnte es schneller vorangehen, als manche glauben», meinte der zuletzt in die Kritik geratene Chef des Internationalen Leichtathletik-Verbandes (IAAF). «Aber die Reise zum Wiederaufbau von Vertrauen wird mein Mandat als Präsident überdauern.»
Wahre Veränderungen müssten real und überprüfbar sein, forderte der zweifache Olympiasieger über 1500 m. Deshalb müsse es überprüfbare Kriterien aller Anstrengungen geben. «Und ja, dies wird nur durch Dialog und Engagement erreicht werden», betonte der im August als Nachfolger von Lamine Diack, der mittlerweile unter Korruptionsverdacht steht, gewählte Coe.
Bereits am Samstag hatte Coe vorgeschlagen, eine unabhängige Anti-Doping-Agentur in der Leichtathletik einzusetzen. «Wir brauchen ein System, das über jeden Zweifel erhaben ist, damit klar ist, dass es keinen Konflikt oder keine Komplizenschaft gibt», so der frühere Top-Mittelstreckenläufer.
Auch ARAF-Präsident Wadim Selitschenok lenkte am Sonntag in einem Interview mit R-Sport den Blick auf den noch nicht veröffentlichten Teil des Berichtes der WADA-Kommission. «Wir nehmen an, dass die Veröffentlichung des zweiten Teils des WADA-Berichtes einen schweren Schlag für die IAAF bedeuten wird. Das erklärt zum Teil die derart harte Entscheidung, die den russischen Leichtathletik-Verband betrifft. Es war beabsichtigt, von ihnen selbst abzulenken», mutmasste Selitschenok, dessen Verband am Freitag vom Council des Internationalen Leichtathletik-Verbandes (IAAF) vorläufig von internationalen Wettkämpfen ausgeschlossen worden ist.
Coe fordert Taten statt Worte
Auch der IAAF-Präsident Sebastian Coe äusserte sich. Nur mit Dialog und Engagement kann nach seiner Meinung die aktuelle Krise der Leichtathletik bewältigt werden. «Unsere beste Hoffnung, die sauberen Athleten zu schützen, liegt darin, uns unnachgiebig zu ihnen zu bekennen - nicht nur mit Worten, sondern auch mit unseren Taten», schrieb der Brite in einer Kolumne im britischen «Telegraph».
«Auf der Strasse des Umschwungs könnte es schneller vorangehen, als manche glauben», meinte der zuletzt in die Kritik geratene Chef des Internationalen Leichtathletik-Verbandes (IAAF). «Aber die Reise zum Wiederaufbau von Vertrauen wird mein Mandat als Präsident überdauern.»
Wahre Veränderungen müssten real und überprüfbar sein, forderte der zweifache Olympiasieger über 1500 m. Deshalb müsse es überprüfbare Kriterien aller Anstrengungen geben. «Und ja, dies wird nur durch Dialog und Engagement erreicht werden», betonte der im August als Nachfolger von Lamine Diack, der mittlerweile unter Korruptionsverdacht steht, gewählte Coe.
Bereits am Samstag hatte Coe vorgeschlagen, eine unabhängige Anti-Doping-Agentur in der Leichtathletik einzusetzen. «Wir brauchen ein System, das über jeden Zweifel erhaben ist, damit klar ist, dass es keinen Konflikt oder keine Komplizenschaft gibt», so der frühere Top-Mittelstreckenläufer.
(bert/Si)
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