Russland will keine zweite UNO-Resolution

publiziert: Freitag, 7. Feb 2003 / 12:14 Uhr

Moskau - Die russische Regierung hat eine zweite UNO-Resolution zu Irak als nicht notwendig bezeichnet. Derzeit sei keine neue Entschliessung nötig, sagte der russische Vize-Aussenminister Juri Fedotow.

Vladimir Putin sieht eine diplomatische Lösung der Irak-Krise noch in Reichweite.
Vladimir Putin sieht eine diplomatische Lösung der Irak-Krise noch in Reichweite.
Fedotow zufolge stelle sich die Frage, welchen Charakter eine solche Resolution haben sollte, berichtete die Nachrichtenagentur Interfax. US-Präsident George W. Bush hatte sich am Donnerstagabend erstmals für eine zweite deutliche Entschliessung des UNO-Sicherheitsrats zu Irak ausgesprochen.

Nach einem Bericht des britischen Rundfunksenders BBC ist Irak offenbar bereit, den UNO-Waffeninspektoren einige neue und bedeutende Zugeständnisse zu machen. Unter Berufung auf UNO-Quellen in Bagdad berichtete der britische Sender, Präsident Saddam Hussein wolle bei einer Reihe von Kernforderungen jetzt offenbar doch mit den Inspektoren zusammenarbeiten.

Unter anderem gehe es dabei um die Nutzung von Spionageflugzeugen für Erkundungsflüge und um mehr Einzelgespräche mit irakischen Wissenschaftlern. Am Donnerstag hatten die Waffeninspekteure erstmals einen Wissenschaftler ohne Aufsicht befragen können.

Die Slowakei gab unterdessen bekannt, dass sie sich an einem möglichen Krieg gegen Irak beteiligen will. Das slowakische Parlament entsprach in Bratislava einem Wunsch der USA und gab grünes Licht für die Entsendung von 75 Soldaten. Es handelt sich um eine Einheit, die auf den Umgang mit Chemiewaffen spezialisiert ist.

Auch Kroatien bot den USA logistische Unterstützung für einen Militäreinsatz gegen den Irak an. Das Land wolle den US-Streitkräften Überflugrechte und die Möglichkeit zum Auftanken von Flugzeugen einräumen, berichteten Medien in Zagreb.

(bsk/sda)

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