SARS: Chinesisches Vieh als Auslöser?

publiziert: Dienstag, 1. Apr 2003 / 12:41 Uhr

Manila - Vieh chinesischer Bauern könnte die Lungenkrankheit SARS ausgelöst haben. Das vermutet die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Trotzdem forscht die WHO in Südchina noch weiter nach dem Ursprung der Krankheit.

In der Guangdong leben Mensch und Vieh unterm gleichen Dach.
In der Guangdong leben Mensch und Vieh unterm gleichen Dach.
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Es werde derzeit die These geprüft, ob die Seuche in der Guangdong-Provinz ihren Ursprung haben könnte, erklärte ein WHO-Mitarbeiter in Genf am Dienstag. In einigen Gebieten leben die Menschen dort Seite an Seite mit Tieren - Schweine, Hühner, Enten sind überall.

Die WHO habe so genannte Paramyxoviren oder Coronaviren als mögliche Krankheitsverursacher ausgemacht, sagte ein Sprecher des regionalen WHO-Büros in Manila über das Schwere Akute Respiratorische Syndrom (SARS).

Erster Fall in Australien

In Australien wurde inzwischen der erste Fall von SARS bekannt. Ein Mann aus Sydney habe sich aber nach zwei Wochen im Spital wieder erholt. Er sei inzwischen entlassen worden, teilten die australischen Gesundheitsbehörden mit. Die Krankheit habe sich nicht auf andere Menschen übertragen.

Der Mann war laut den Angaben nach einem zweitägigen Aufenthalt in Singapur am 12. Februar nach Australien zurückgekehrt. Elf Tage später hatte er wegen Fiebers, Hustens und Atembeschwerden einen Arzt aufgesucht.

Bis heute sei nicht sicher, ob der Mann tatsächlich SARS habe, hiess es bei den Behörden. Dennoch sei die WHO vorsichtshalber nachträglich informiert worden.

Die australischen Behörden erwägen strikte Kontrollen von Reisenden, die aus den gefährdetsten Gebieten - Singapur, China oder Hongkong - zurückkehren.

Über 1 700 Fälle weltweit

Nach Angaben der WHO starben bisher 61 Menschen an der Lungenkrankheit, davon 34 in China und 4 in Singapur. Bei weltweit 1765 Patienten besteht der Verdacht auf eine SARS-Infektion.

(bsk/sda)

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