Wegen Steinschlags

SBB-Gotthardstrecke mehrere Tage gesperrt

publiziert: Mittwoch, 14. Nov 2012 / 17:42 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 14. Nov 2012 / 20:45 Uhr
Gotthardstrecke der SBB nach Steinschlag unterbrochen(Archivbild)
Gotthardstrecke der SBB nach Steinschlag unterbrochen(Archivbild)

Erstfeld UR - Ein Steinschlag von rund 150 Kubikmetern hat am Mittwoch kurz vor 16.30 Uhr die Gotthardstrecke der SBB bei Gurtnellen UR unterbrochen. Personen kamen keine zu Schaden. Die Sperrung dauert voraussichtlich mehrere Tage.

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Der Felsabbruch ereignete sich nahe jener Stelle, an der bereits im vergangenen Juni ein Felssturz niedergegangen war, wie die SBB am Mittwochabend mitteilte. Ein Teil des Gerölls verschüttete die Gotthard-Bahnlinie.

Die neu installierte Anlage zur Überwachung des Geländes funktionierte einwandfrei: Der Steinschlag löste einen automatischen Alarm aus, worauf die Züge rechtzeitig gestoppt werden konnten. Auch Personen wurden bei dem Steinschlag gemäss ersten Erkenntnissen keine verletzt.

Die Gotthardstrecke bleibt jedoch vorläufig komplett unterbrochen. Für Reisen von und nach Süden müsse mehr Zeit eingerechnet werden, schreibt die SBB. Passagiere aus dem Grossraum Basel, Olten, Aarau und Bern würden auf die Lötschberg-Simplon-Achse gelenkt.

Reise eine Stunde länger

Für Reisende aus Zürich und Luzern stehen zwischen Flüelen und Göschenen Ersatzbusse im Einsatz. Die Passagiere müssten mit rund einer Stunde mehr Reisezeit rechnen, schreibt die SBB.

Am Donnerstag werden Geologen eine erste Einschätzung der Situation vornehmen. Die Experten müssten die Stelle auch bei Tageslicht untersuchen können, sagte eine SBB-Sprecherin der Nachrichtenagentur sda. Unklar war am Mittwochabend auch das Ausmass des Schadens an den Bahnanlagen.

Bereits am 5. Juni dieses Jahres hatte ein Erdrutsch in Gurtnellen die Geleise verschüttet. 2000 bis 3000 Kubikmeter Gestein stürzten auf die Geleise. Dabei wurden drei Personen verschüttet, die im Gebiet mit Felssicherungsarbeiten beschäftigt waren. Eine Person konnte nur noch tot geborgen werden. Die Gotthardachse blieb danach während vier Wochen unterbrochen.

(alb/sda)

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