SBB: Mehr Sicherheit in Zürcher Abendzügen

publiziert: Dienstag, 10. Dez 2002 / 14:38 Uhr

Zürich - Mit dem Einsatz von Zugchefs und Videokameras sorgen die SBB und der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) künftig für mehr Sicherheit in den Abendzügen der Zürcher S-Bahn.

Längerfristig ist die Videoüberwachung auf das gesamte Bahnnetz angestrebt.
Längerfristig ist die Videoüberwachung auf das gesamte Bahnnetz angestrebt.
Immer zu zweit treten sie auf: Zugchef und Begleiter. Ab 11. Januar begleiten sie vorerst die Züge der Linie S6 ab 21 Uhr. Mitte Jahr folgen weitere S-Bahn-Linien.

Allerspätestens Ende 2004 sind alle S-Bahn-Züge abends - an Wochenenden auch nachts und am frühen Morgen - begleitet, wie Paul Blumenthal, Leiter der SBB-Division Personenverkehr, vor den Medien sagte.

Kundenbefragungen haben gezeigt, dass die Reisenden des öffentlichten Verkehrs in der Zürcher S-Bahn, aber auch in anderen Regionen der Schweiz sich abends in den Zügen nicht mehr sicher fühlen. Aus diesem Grund haben die SBB das Projekt Security ins Leben gerufen.

Der Zugchef kontrolliert die Billette, gibt Auskünfte und greift ein, wenn er auf Fahrgäste trifft, die sich nicht an die Spielregeln halten. Wenn nötig, ruft er die Bahnpolizei zur Verstärkung. Elektronische Unterstützung erhält er durch Videokameras in den Wagen.

Zum neuen Sicherheitskonzept gehört auch der Kampf gegen Vandalismus, Dreck und Schmierereien. Begleitung und Videoüberwachung ergänzen die SBB deshalb mit dem Einsatz von mobilen Putzequipen und dem raschen Entfernen von Graffitis.

Schliesslich darf auch die Sicherheit der Mitarbeitenden nicht vernachlässigt werden. Die SBB setzen laut Blumenthal auf Aus- und Weiterbildung sowie den Einsatz von Zweierteams. Sie hoffen zudem auf Änderungen auf gesetzlicher Ebene: Übergriffe auf Angestellte im Öffentlichen Verkehr sollen zu Offizialdelikten werden, für deren Verfolgung keine Anzeige mehr nötig ist.

All diese Neuerungen seien nicht zum Nulltrif zu haben, betonte Rosenthal. Mit weniger Schwarzfahrern und niedrigeren Reparaturkosten zahlten sie sich aber zweifellos aus.

(bsk/sda)

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