SBB bricht Lohnverhandlungen ab

publiziert: Samstag, 6. Dez 2008 / 00:03 Uhr

Bern - Die SBB hat die Lohnverhandlungen mit den Gewerkschaften abgebrochen. Beide Seiten sind sich zwar darüber einig, dass die Löhne des SBB-Personals 2009 steigen sollen. Über die Höhe wird aber gestritten, wie aus Communiqués beider Seiten hervorgeht.

Die SBB wirft den Gewerkschaften vor, überdurchschittlich viel zu fordern.
Die SBB wirft den Gewerkschaften vor, überdurchschittlich viel zu fordern.
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Die SBB haben eine Lohnerhöhung in Höhe von 1,9 Prozent der Lohnsumme geboten. Darin enthalten ist gemäss Mitteilung eine generelle Lohnerhöhung von 1 Prozent, individuelle Erhöhungen von einem halben Prozent sowie 0,4 Prozent für Lohnerhöhungen, die durch Neu- und Höhereinstufungen während des Jahres anfallen.

«Das ist unter dem Strich ein Angebot für eine Lohnerhöhung von nur 1,5 Prozent. Das entspricht nicht einmal der Teuerung», sagte dazu der Vize-Präsident des Schweizerischen Eisenbahnerverbandes (SEV), Manuel Avallone, der Nachrichtenagentur SDA.

Die Gewerkschaften hatten zuvor noch einen Teuerungsausgleich von 2,6 Prozent gefordert; diesen schraubten sie auf 1,5 Prozent herunter. Weiter reduzierten sie ihre ursprüngliche Forderung von 1 Prozent Reallohnerhöhung auf ein halbes oder mindestens eine Erhöhung um einen Sockelbetrag von 150 Franken monatlich.

Zu weiteren Gesprächen bereit

Die SBB wirft den Gewerkschaften vor, überdurchschittlich viel zu fordern. Mehr als die 1,9 Prozent liege angesichts der Schieflage bei der SBB-Pensionskasse und der Finanzkrise nicht drin. Die SBB sei vom Einbruch beim internationalen Güterverkehr betroffen. Zudem bestehe die Gefahr, «dass die öffentliche Hand ihre Mittel verknappt».

Die SBB sei aber zu weiteren Gesprächen bereit. Angesichts der verhärteten Fronten überlegen sich die Gewerkschaften den Gang vor das Schiedsgericht. Ihr Angebot bleibt aber auf dem Tisch.

(bert/sda)

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