SBB mit Rekordverlust

publiziert: Montag, 31. Mrz 2003 / 12:20 Uhr / aktualisiert: Montag, 31. Mrz 2003 / 15:23 Uhr

Bern - Die SBB müssen im Geschäftsjahr 2002 einen Verlust von 12 Millionen Franken hinnehmen. Die Jahresrechnung wird von den Schwierigkeiten bei der Pensionskasse belastet. Probleme macht zudem der Güterverkehr.

Besonders der Güterverkehr macht der SBB zu schaffen.
Besonders der Güterverkehr macht der SBB zu schaffen.
Im Vorjahr hatten die SBB noch einen Gewinn von 314 Millionen Franken erwirtschaftet. Den diesjährigen Verlust erklären sie vor allem mit den zusätzlichen Rückstellungen für die Pensionskasse in der Höhe von 183 Millionen Franken.

Die SBB hatten die Rückstellungen erhöhen müssen, weil sich der Deckungsgrad ihrer Pensionskasse per Ende 2002 nur noch auf 80,5 Prozent belief. Die Wirtschaftslage hatte die Bildung von Reserven verhindert.

21 Prozent weniger

Bei einem Ertrag von 6,324 und einem Aufwand von 6,130 Milliarden Franken resultierte vor Abzug von Sonderposten, Amortisation, Zinsen und Steuern ein Betriebsergebnis von 194 Millionen Franken, wie der Konzern mitteilte. Dies sind 21 Prozent weniger als im Vorjahr (245,7 Mio.).

Der EBIT verringerte sich von 451,7 Millionen im Jahr 2001 auf 122,0 Millionen Franken. Es sei zu beachten, dass diverse Sondereinflüsse (Verkauf von Beteiligungen) das Resultat 2001 gegenüber 2002 um netto 174,7 Millionen Franken begünstigt hätten, heisst es.

Das operative Geschäft war im vergangenen Jahr von gegenläufigen Tenzenzen geprägt: Während sich der Personenverkehr positiv entwickelte, wurden im Güterverkehr weitere Einbussen verzeichnet. Der Personenverkehr erzielte mit einem Ertragsüberschuss von 113,7 Millionen Franken (Vorjahr: 80,4 Mio.) ein Rekordjahr.

Die Züge legten mehr Kilometer zurück und transportierten mehr Personen: Die Reisezüge legten insgesamt 105,2 Millionen Kilometer zurück (+3,5 Prozent), die Reisenden 14,24 Milliarden Kilometer (+6,6 Prozent). Die Steigerung sei auch wegen der Expo.02 möglich gewesen, schreiben die SBB.

Weniger erfolgreich war der Güterverkehr. Das Defizit nahm gegenüber dem Vorjahr um 41,3 Prozent zu und betrug 96,1 Millionen Franken.

(bsk/sda)

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