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Bern - Zug 4:3 n.V.

SCB erknorzt sich 1:0-Führung

publiziert: Dienstag, 19. Mrz 2013 / 22:20 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 19. Mrz 2013 / 23:05 Uhr
Zugs Trainer Douglas Shedden: Nervenprobe.
Zugs Trainer Douglas Shedden: Nervenprobe.

Der SC Bern startete mit einem Heimsieg in die Halbfinal-Serie gegen den EV Zug. Der von den Trainern meistgenannte Titelfavorit musste sich das 4:3 nach Verlängerung aber regelrecht erdulden.

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Der Unterhaltungsfaktor des ersten Halbfinal-Duells zwischen dem Zweiten und dem Dritten der Regular Season war einigermassen überschaubar. Dass Tore fielen, war nicht spektakulären Einzelaktionen, sondern primär einer grossen Anzahl an individuellen Fehlern zu "verdanken". Am Ursprung praktisch aller Treffer stand ein verunglücktes Manöver. So auch beim entscheidende 4:3 nach 1:56 Minuten der Overtime, als Timo Helbling den Puck in der eigenen Zone fahrlässig querspielte. Die Scheibe gelangte auf Umwegen zu Martin Plüss, der Berner Captain und Doppeltorschütze erlöste die 16'000 Zuschauer in der vierten Verlängerung dieser Playoffs mit dem dritten Sieg. Der bald 36-jährige Plüss ("mein biologisches Alter fühlt sich jünger an") sah in seinem Team den richtigen Sieger. Auch wenn er fand, dass Zug "auf Konter unglaublich stark war. Das hat man bei den Toren gesehen".

Der SC Bern begann die ersten beiden Drittel auf identische Weise: Mit dem jeweils ersten Zuger Schuss musste sich Goalie Marco Bührer bereits bezwingen lassen. Wobei gerade das 0:1 nach 44 Sekunden einen geradezu skurrilen Eindruck hinterliess. Flurin Randeggers Abwehrversuch prallte an den Schlittschuh von PostFinance-Topskorer Byron Ritchie und von dort ins Tor. Den Ausgleich verschuldete der Zuger Topskorer Linus Omark, dessen riskantes Dribbling auf der eigenen blauen Linie Martin Plüss (13.) bestrafte.

Für EVZ-Trainer Doug Shedden ging die Rochade auf, die er im zweiten Drittel tätigte. Der Kanadier liess seinen Youngster Lino Martschini an der Seite von Josh Holden und Reto Suri stürmen. Nach 30 Punkten in der Qualifikation durfte sich der Aufsteiger der Saison erstmals in den Playoffs als Torschütze feiern lassen - und erst noch als doppelter. Denn Martschini gelang mit dem ersten Schuss auf Bührer im zweiten Drittel (23.) die neuerliche Führung für Zug, in der 37. Minute glich der klein gewachsene Flügel nach einem Abpraller von Bührer zum 3:3 aus.

Dazwischen hatte der SCB die Partie innerhalb von etwas mehr als anderthalb Minuten in mutmasslich entscheidende Bahnen gelenkt. Michaël Loichat (33.) sowie Alain Berger mit seinem ersten Playoff-Tor überhaupt - nach einem völlig missratenen Befreiungsschlag von Philipp Schefer - brachten die Berner erstmals in Führung. Der Vorsprung währte indes nur gerade 170 Sekunden. Dass sich der SCB am Ende durchsetzte, entsprach durchaus einer gewissen Logik. Bern zeigte sich als aktiveres Team, verzeichnete mehr Torschüsse (37:24) und hatte die besseren Chancen. Angesprochen auf die teils sehr zerfahrene Partie sagte Plüss: "Die Intensität ist in den Viertelfinals immer am höchsten. Drum wirkte es so, als sei die Partie etwas 'lahm' gewesen."

Für Zug verlängerte sich mit der Niederlage eine Negativserie um eine weitere Einheit. Die Innerschweizer, bei denen Verteidiger Andy Wozniewski abermals überzähliger Ausländer war, verloren das bereits elfte Halbfinal-Spiel in Serie. Der letzte Sieg in der zweiten Runde der K.o.-Phase liegt bald drei Jahre zurück. Nächste Gelegenheit zur Korrektur hat der EVZ am Donnerstag im ersten Heimspiel. Ob Doug Shedden dannzumal erneut Verteidiger Wozniewski pausieren lassen wird, ist fraglich. Die sechs gestern eingesetzten Abwehrspieler hinterliessen nicht immer den stilsichersten Eindruck.

Bern - Zug 4:3 (1:1, 2:2, 0:0, 1:0) n.V.
PostFinance-Arena. - 16'002 Zuschauer. - SR Koch/Kurmann, Espinoza/Kohler. - Tore: 1. Christen (Eigentor Ritchie) 0:1. 13. Plüss 1:1. 23. Martschini (Fabian Sutter, Fabian Schnyder) 1:2. 33. Loichat (Roche) 2:2. 34. Alain Berger (Gardner, Rubin) 3:2. 37. Martschini (Holden, Suri) 3:3. 62. (61:56) Martin Plüss (Beat Gerber, Roche) 4:3. - Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Bern, 3mal 2 Minuten gegen Zug. - PostFinance-Topskorer: Ritchie; Omark.

Bern: Bührer; Kinrade, Flurin Randegger; Roche, Beat Gerber; Collenberg, Philippe Furrer; Vermin, Ritchie, Jeff Campbell; Loichat, Martin Plüss, Rüthemann; Pascal Berger, Gardner, Rubin; Alain Berger, Bertschy, Scherwey; Neuenschwander.

Zug: Markkanen; Chiesa, Andreas Furrer; Helbling, Patrick Fischer; Erni, Schefer; Christen, Pittis, Casutt; Suri, Holden, Omark; Martschini, Fabian Sutter, Fabian Schnyder; Lammer, Lüthi, Sven Lindemann.

Bemerkungen: Bern ohne Bednar, Hänni, Höhener, Jobin, Sykora (alle verletzt) und Heldstab (überzählig), Zug ohne Blaser (verletzt), Wozniewski und Schneuwly (beide überzählig). - 15. Pfostenschuss Vermin.

 

(fest/Si)

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