SCB in der BernArena ohne Glanz

Berauschend war die Leistung des SCB nach der langen Fahrt aus Davos in der Nacht zum Samstag nicht. Das erste Saisontor von André Rötheli (56.), dessen Block bereits das Powerplay-Tor zum 2:1 erzielt hatte, brach schliesslich die Zuger Hoffnungen.

186 Sekunden vor der zweiten Drittelspause hatte Björn Christen einen Puckverlust des zu hoch stehenden Heimteams ausgenützt. Sieben Sekunden, nachdem er von der Strafbank zurückgekehrt war, sorgte der ehemalige SCB- Stürmer für den zwischenzeitlichen Ausgleich.

Um Bern in Bedrängnis zu bringen, hätte es aber einer konzentrierteren Leistung bedurft. Der lustlos wirkende EVZ-Russe Oleg Petrow wurde von Trainer Sean Simpson im Schlussabschnitt gar in die Linie mit den beiden Junioren Yanick Steinmann und Dario Bürgler versetzt.

Bern - Zug 3:1 (0:0, 1:1, 2:0)

BernArena. -- 14 632 Zuschauer. -- SR Stalder, Mauron/Rebillard. -- Tore: 30. Furrer (Thomas Ziegler, Gamache) 1:0. 37. Christen 1:1. 43. Berglund (Bordeleau, Rüthemann/Ausschluss Christen) 2:1. 56. Rötheli (Berglund, Rüthemann) 3:1. -- Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Bern, 7mal 2 Minuten gegen Zug. -- PostFinance-Topskorer: Bärtschi; Duri Camichel.

Bern: Bührer; Gerber, Furrer; Jobin, Söderholm; Dominic Meier, Kobach; Rolf Ziegler; Thomas Ziegler, Bordeleau, Reichert; Gamache, Dubé, Bärtschi; Rüthemann, Rötheli, Berglund; Raffainer, Daniel Meier, Corsin Camichel.

Zug: Weibel; Richter, Back; Diaz, Sutter; Fazio, Kress; Duca, Schnyder, Casutt; Petrow, Piros, Maneluk; Christen, Di Pietro, Duri Camichel; Trevor Meier, Steinmann, Bürgler.

Bemerkungen: Bern ohne Lapointe und Steinegger, Zug ohne Hallberg und Oppliger (alle verletzt). -- 30. Tor von Rötheli aberkannt (Torraum-Offside von Rüthemann). -- 60. (59:06) Timeout, danach ohne Goalie.

(smw/Si)