SCL Tigers reduzieren Verlust

Aus den zugesicherten Sponsorengeldern wurden nach Verhandlungen rund 250 000 Franken bezahlt. Zahlreiche Gläubiger verzichteten ganz oder teilweise auf ihre Forderungen. Dies verbesserte da Ergebnis um rund 380 000 Franken. Für die letzte Saison konnten zusätzliche Sponsorengelder von rund 120 000 Franken generiert werden. Durch Spenden und weiteren Reduktionen auf der Ausgabenseite konnten rund 530 000 Franken eingespart werden.

"Müllerloch" immer noch 2,3 Mio. Franken gross

Durch diese Massnahmen reduzierte sich der offizielle Jahresabschluss auf einen Fehlbetrag von 998 000 Franken. Hinzu kamen nun Gelder in der Höhe von 550 000 Franken, die den SCL Tigers als Darlehen mit Rangrücktritt gewährt wurden, so dass sich schlussendlich das "Müllerloch" von 2,3 Millionen Franken auf 448 000 Franken reduzierte.

Als im Januar 2005 die "Affäre Müller" publik wurde, fehlten den SCL Tigers über zwei Millionen Franken für einen ausgeglichenen Rechnungsabschluss 2004/2005. Zudem war die Liquidität massiv strapaziert, so dass die kurzfristigen Verpflichtungen gefährdet waren. Laut den SCL Tigers seien nun alle Voraussetzungen gegeben, das der "wirtschaftlichen Lizenzgenehmigung für die zwei nächsten Saisons" nichts im Wege steht.

Für die kommende Saison wird mit einem Aufwandbudget von 7,0 Millionen Franken und einem ausgeglichenen Jahresabschluss gerechnet. Das Budget wurde somit von 8,3 Millionen Franken um 1,3 Millionen Franken reduziert.

(fest/Si)