SEV bricht Lohnverhandlungen mit Securitrans ab

publiziert: Mittwoch, 20. Nov 2002 / 10:14 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 20. Nov 2002 / 10:41 Uhr

Bern - Der Schweizerische Eisenbahn- und Verkehrspersonalverband (SEV) hat nach drei Runden die Lohnverhandlungen mit der Securitrans vorläufig abgebrochen. Das Angebot der von SBB und Securitas gemeinsam gegründeten Sicherheitsfirma sei schäbig.

Es sei keine Verhandlungsgrundlage mehr vorhanden und die Schmerzgrenze von 100 Franken genereller Lohnerhöhung bei weitem unterschritten, teilte der SEV am Mittwoch mit. Der SEV fordert eine Erhöhung des Basislohns um 150 Franken.

Diese seien im Gesamtarbeitsvertrag vorgesehen und würden den Kostendruck der Wachstumsbranche Sicherheit berücksichtigen. Das aktuelle Angebot der Securitrans von 0,7 Prozent genereller Lohnerhöhnung liege unter den Möglichkeiten des Unternehmens, hiess es weiter. Der SEV Kritisiert auch das Verhalten der Mutterhäuser SBB und Securitas.

Securitrans war im Januar 2001 gegründet worden und nahm die Tätigkeit im April 2001 auf. Als erste Aufgabe übernahm die Firma die Sicherheitsverantwortung für den Hauptbahnhof Zürich. Inzwischen werden auch andere Schweizer Bahnhöfe von Securitrans bewacht.

(bert/sda)

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