SF immer noch «top» in den Schweizer Wohnzimmern

publiziert: Dienstag, 16. Mrz 2010 / 12:19 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 16. Mrz 2010 / 15:50 Uhr

Zürich - Trotz Konkurrenz durch private und ausländische Stationen war das Schweizer Fernsehen auch 2009 der meistgesehene Sender in Deutschschweizer Wohnzimmern. Der Marktanteil betrug im Ganztagesschnitt 33,3 Prozent.

SF ist immer noch der meistgesehene Sender in den Schweizer Wohnzimmern.
SF ist immer noch der meistgesehene Sender in den Schweizer Wohnzimmern.
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Verglichen mit 2008 steht SF im letzten Jahr zwar um 0,9 Prozentpunkte schlechter da. Das liege aber in erster Linie an sportlichen Grossereignissen wie der Fussball-EM und den Olympischen Spielen in Peking.

Diese hätten im Vorjahr besonders gute Zahlen geliefert, erklärte der neue Fernsehdirektor Ueli Haldimann vor den Medien. «Verglichen mit 2007, dem letzten Jahr ohne grosse Sportereignisse, haben wir nur 0,2 Prozentpunkte verloren.»

Im Grossen und Ganzen haben Informationsprogramme am meisten eingebüsst, so etwa die Hauptausgabe der «Tagesschau». Im Jahr 2008 erreichte sie einen Marktanteil von 55,5 Prozent. Im letzten Jahr waren es noch 53 Prozent. Vor zehn Jahren erreichte das Flaggschiff noch einen Marktanteil von rund 70 Prozent.

«Arena» weniger beliebt

Auch die «Arena» erfreute sich 2009 weniger grosser Beliebtheit und musste ein Minus von 1,5 Prozent auf 25,3 Prozent Marktanteil hinnehmen.

Insgesamt ist Haldimann dennoch zufrieden. Es sei eine gute Leistung, dass sich die SF-Sender über die Jahre hinweg einigermassen stabil hielten. Diese Leistung sei umso besser, wenn man die wachsende Konkurrenz von privater Seite und aus dem Ausland berücksichtige.

Sender aus Heimatländer beliebt

Grösste Mitstreiter um die Aufmerksamkeit waren im letzten Jahr aber nicht etwa die deutschen Privatsender der RTL- oder der ProSiebenSat.1-Gruppe, sondern Sender aus den Heimatländern der ausländischen Bevölkerung.

Programme aus der Türkei beispielsweise oder aus Ländern des Balkans belegten im letzten Jahr zusammengerechnet bereits 16,1 Prozent Marktanteil. Das ist mehr als die RTL-Gruppe mit 15,7 Prozent und die ProSiebenSat.1-Gruppe mit 12 Prozent.

Innerhalb von fünf Jahren haben diese «Sender aus der Heimat» rund 6 Prozent Marktanteil gewonnen. Eine Entwicklung, die laut Haldimann wahrscheinlich weitergehen wird. Pläne, wie man Ausländer als SF-Zuschauer gewinnen könnte, gibt es bei SF aber nicht.

(ade/sda)

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