SGB: Kein Referendum

publiziert: Mittwoch, 28. Jun 2006 / 16:29 Uhr

Bern - Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) verzichtet auf ein Referendum gegen die Herabsetzung des Schutzalters für Nacht- und Sonntagsarbeit auf 18 Jahre.

Der SGB habe im laufenden Jahr andere Prioritäten als das Referendum gegen die Herabsetzung des Schutzalters.
Der SGB habe im laufenden Jahr andere Prioritäten als das Referendum gegen die Herabsetzung des Schutzalters.
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Die Jugendkommission des Gewerkschaftsbundes hatte sich für ein Referendum eingesetzt.

Grund für den Verzicht auf das Referendum seien mangelnde Ressourcen, sagte Jean Christophe Schwaab, Präsident der SGB- Jugendkommission, gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Der SGB habe im laufenden Jahr andere Prioritäten, darunter die Lohnkampagne.

Damit dürfte das Referendum vom Tisch sein, denn auch die SP hatte verlauten lassen, sie habe andere Prioritäten. Dies bedeute aber nicht, dass sich die Gewerkschaften und linken Parteien dem Thema nicht mehr widmen würden, sagte Schwaab.

EU-Standards berücksichtigen

Der SGB werde sich dafür einsetzen, dass bei der Verordnung zur Anwendung des Gesetzes die EU-Standards zum Schutz jugendlicher Arbeitnehmer berücksichtigt würden.

Auf Verordnungsebene könnte etwa erreicht werden, dass die Lehrlinge vor Ausbildungstagen nicht Nacharbeit leisten müssten und dass dem Gesundheitsschutz Rechnung getragen werde.

Am 15. Juni hatte der Nationalrat gegen den Widerstand der Linken als Zweitrat gutgeheissen, dass Jugendliche statt mit 20 bereits mit 18 Jahren für Nacht- und Sonntagsarbeit eingespannt werden können. Die Gewerkschaften bezeichneten den Entscheid als inakzeptabel, der Arbeitgeberverband begrüsste ihn.

(rr/sda)

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