SGB sammelt Unterschriften gegen 11. AHV-Revision in Rekordzeit

publiziert: Samstag, 22. Nov 2003 / 18:40 Uhr

Bern - Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) hat´s geschafft: In der Rekordzeit von 48 Stunden hat er weit mehr als die nötigen 50 000 Unterschriften für sein Referendum gegen die 11. AHV-Revision gesammelt.

Viele Schweizer sind anderer Meinung als das Parlament, wenn es um die AHV geht.
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Bis Samstag 18 Uhr waren rund 60 000 Unterschriften ausgezählt, wie SGB-Sprecher Pietro Cavadini auf Anfrage sagte. Es fehlten aber noch die Ergebnisse aus Kantonen wie Zürich und Waadt. Wieviele es am Ende auch sein werden - fest steht: das Referendum kommt zustande, freute sich Cavadini.

Die Unterschriftensammlung begann am Donnerstag an 200 Sammelstellen um 16 Uhr und dauerte bis Samstag 16 Uhr. Schätzungsweise 1000 Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter standen im Einsatz.

Allein in der Stadt Bern seien 15 000 Unterschriften zusammengekommen, sagte Cavadini gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Es sei einfach gewesen, die Unterschriften zu sammeln. Die Leute seien bestens informiert gewesen, es habe keine grosse Überzeugungsarbeit gebraucht. Oft seien die Leute von sich aus an die Sammelstände gekommen, um zu unterschreiben.

Der SGB spricht in einer Medienmitteilung von einem Demokratie-Rekord. Noch nie seien in so kurzer Zeit so viele Unterschriften für ein Referendum gesammelt worden.

Ob es sich tatsächlich um einen Rekord handelt, ist nicht sicher, da Vergleichszahlen fehlen. 1992 gelang es der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA), innerhalb eines Monats über 180 000 im gleichen Zeitraum beglaubigte Unterschriften zu sammeln.

Anfang Oktober hatte die SP das Referendum gegen die 11. AHV-Revision beschlossen. Die Grünen, der SGB und der Gewerkschaftsdachverband Travail.Suisse taten es ihr in der Folge gleich. Sie sehen in der Revision eine reine Abbauvorlage.

(tr/sda)

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