SIG kritisiert Nahost-Reise von Calmy-Rey

publiziert: Montag, 14. Feb 2005 / 14:43 Uhr

Bern - Der Schweizerische israelitische Gemeindebund (SIG) hat die unausgewogene Haltung von Bundesrätin Calmy-Rey anlässlich der Nahost-Reise bedauert. Calmy-Rey mangle es an Verständnis für die Sicherheitsbedürfnisse der israelischen Zivilbevölkerung.

Micheline Calmy-Rey kann auf Erfolge im Friedensprozess zwischen Israel und Palästina blicken.
Micheline Calmy-Rey kann auf Erfolge im Friedensprozess zwischen Israel und Palästina blicken.
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Kritisiert werden im Communiqué auch der stetige Gebrauch des Wortes Palästina für die Autonomiegebiete und die Gleichbehandlung anlässlich der Kranziederlegungen am Grab des verstorbenen palästinensischen Präsidenten Jassir Arafat und an der Holocaus-Gedenkstätte Yad Vashem.

Der SIG schreibt weiter, dass eine augewogenere Haltung es der Schweiz erlaubt hätte, im Friedensprozess eine ihrer Tradition besser entsprechende Rolle zu spielen. Mit Befriedigung nimmt die SIG indes Kenntnis von den neuen Friedenshoffnungen im Nahen Osten.

Symmetrisches Besuchsprogramm

Die Nahost-Reise, die am Dienstag zu Ende ging, hatte die Schweizer Aussenminsterin zuerst in die palästinensischen Gebiete und dann nach Israel geführt. Das Besuchsprogramm gehorchte einer Symmetrie und sollte so die neutrale Haltung der Schweiz in diesem Konflikt zeigen.

Die Beziehungen zwischen der Schweiz und Israel dürften auch nach der Reise weiterhin durchzogen bleiben. Insbesondere hatte das Aussenministerium in Jerusalem die kritische Haltung von Regionalparlamenten und den Medien gegenüber Israel kritisiert.

Der Botschafter in Bern erklärte jedoch in einem Interview, dass der Besuch der Aussenministerin durchaus dazu beitragen könne, die Atmosphäre zwischen Israel und der Schweiz zu verbessern.

(fest/sda)

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