Interessante Eigenschaften über das Stimmvolk

SP-Wähler sind ängstlich - SVP-Wähler gewissenhaft

publiziert: Sonntag, 16. Aug 2015 / 15:25 Uhr
Verunsicherte und ängstliche Menschen wählen eher die SP oder die CVP. (Symbolbild)
Verunsicherte und ängstliche Menschen wählen eher die SP oder die CVP. (Symbolbild)

Bern - Die Wähler der SP sind ängstlich, jene der SVP sind gewissenhaft und mögen Hierarchie. Diese klischeehaften Eigenschaften schreibt eine Studie von Politologen der Universität Bern den Wählern zu. Sie untersucht, wie die Persönlichkeit die Parteipräferenz beeinflusst.

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Bekannt sei, dass sich das soziale Umfeld und kurzfristige Ereignisse auf das Wahlverhalten auswirken, sagte der Politologe Markus Freitag im Interview mit der «NZZ am Sonntag». Laut ihm gilt es aber noch einen Faktor zu berücksichtigen: die Persönlichkeit. Diese sei zu etwa 50 Prozent vererbt - somit bestimmten auch unsere Vorfahren unser Wahlverhalten.

So wählten verunsicherte und ängstliche Menschen eher die SP oder die CVP. CVP-Wähler seien zusätzlich harmoniebedürftig und SVP-Wähler zeichneten sich durch Gewissenhaftigkeit aus.

Das Wissen um diese Wählereigenschaften könnten sich die Parteien im Wahlkampf zu nutze machen, findet Freitag. So sollten SP und CVP ihren ängstlichen Wählern eine Politik der existenziellen Sicherheit anbieten.

Die FDP wiederum könnte auf Gewissenhaftigkeit setzen, um SVP-Wähler zu gewinnen, oder auf Harmonie, um CVP-Wähler anzuziehen. Letztere Tendenz meint der Politologe im aktuellen Wahlkampf beobachten zu können: In der Kampagne der Liberalen «mischen sich neben rechtsbürgerlichen und staatstragenden auch sehr harmonieheischende Töne, etwa wenn es um den Erhalt des Gemeinsinns geht».

(asu/sda)

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ANGST
Vor Atomkraftwerken, vor dem Leben, vor dem Alleinsein, vor dem zu zweit sein., vor den Glühbirnen, vor den Benzinautos, vor der Klimaerwärmung, davor, dass man ohne Ausländer wirtschaftlich ins Hintertreffen kommt.......

Angst ist irrational. Ich kenne keine Angst. Ich kann sie ( die Angst) in Furcht umwandeln. Die ist rational.

Angstmachende Parteien in der Reihenfolge: DIE GRÜNEN, SP und erst an dritter Stelle die SVP.
über die Angst haben
wir bereits mehrfach diskutiert, LinusLuchs. Angst vor allem, was sich ändert oder ändern sollte, das ist unbestritten die Politik der Rechten besonders die der SVP.
Angst vor Europa (EU), Angst vor der UNO, (da wollte die SVP auch nicht dabei sein), Angst vor der Abschaffung des Bankgeheimnisses (Untergang der Schweiz hat die SVP da posaunt) Angst vor der Personenfreizügigkeit (Verbetonierung der Schweiz, aber die Unternehmersteuer so ansetzen, dass sich möglichst viele Firmen hier ansiedeln, was ja keine Verbetonierung nach sich ziehen würde??) Angst vor der alternativen Ernergie, (weil sie sie teuer wäre und nie ausreichen würde, vor den kaputten AKW‘ hat sie seltsamerweise keine Angst), Angst vor allem Ausländischen (zuerst waren es die Italiener, dann die vielen deutschen Professoren an unseren UNI's, die Ungarn, die Tschechen, die Albaner, die Eriträer (die Reihenfolge ist beliebig, das Schäfchen stürzt sich gerne auf solche Nebensächlichkeiten, weil ihm ja selten etwas Substanzielles einfällt) ist beliebig), Angst vor den Russen und vor Putin, (und hier kommt wieder einmal die Widersprüchlichkeit unseres lieben Schäfchens ins Spiel) die herhalten muss für die teure Armee usw. Man könnte diese Liste auf 100 Seiten fortführen.
Die SVP verbreitet derartig viel propagandistische Angst, dass es einem schon Angst machen kann. Insofern hat der Freitag (Markus Freitag natürlich) der Tag, der der seinen Namen von der Göttin Freia hat, der Göttin welche die goldenen Äpfel züchtet, die den Göttern ewiges Leben verleiht, schon Recht! Vor so viel Angst kann man schon Angst bekommen.
"Psychologisierung des Gegners ist eigentlich eine typische faschistoide Masche" schreibt unser Schäfchen, und Recht hat es, denn die Faschisten bauten Ihre Macht ganz auf die Angst der Menschen aus: Die Juden erstreben die Weltherrschaft, die geistig Behinderten bedrohen die "Volksgesundheit", die Homosexuellen verderben die Jugend, die Roma verunreinigen das gesunde Blut der Germanen usw. Manchmal trifft unser Schäfchen voll ins Schwarze, ohne dass ihm das bewusst würde. Die Faschisten wussten um die psychologische Wirkung der Angst genauso gut Bescheid wie Ihre nahe Verwandten in der Schweiz!
Psychologisierung durch Linke - ein Programm?
"SVP-Wähler sind von chronischer Xenophobie geplagt"

Wie sieht es denn beim Linus Luchs mit der "Diffamierung Andersdenkender" aus, die er doch sonst zu verachten vorgibt?
Ein Heuchler, dieser Linus Luchs. Psychologisierung des Gegners ist eigentlich eine typische faschistoide Masche. Wundert mich gar nicht, bei diesem Luchs. Was mich mehr wundert, ist die Farbgebung - habe ich doch in freier Wildbahn noch nie einen rot übermalten braunen Luchs gesehen.

Nein, Linus. Sie wären kaum dafür geeignet, eine "Wissenschaftlichkeit" einzufordern. Sie haben sich längst als Plauderi entlarvt.

Die Studie liegt absolut richtig - die SP weiss, dass ihre Wähler auf Angst konditioniert sind. Darum unterstellt sie, in richtig roter Manier, dem Gegner, er würde Angst schüren.
Damit hoffen sie die eigenen Schäfchen bei der Stange zu halten. Mit Argumenten haben die es ja gar nicht.
Sieht man auch im Forum. Von Ihnen kommt kaum was anderes, als andere zu diffamieren.
Jetzt können Sie doch wieder mal Ihr Antisemitismusliedchen singen oder ein Filmli mit braunem Inhalt zu meinem Kommentar servieren, wie Sie das üblicherweise zu tun pflegen.

Gleich rennt Ihnen auch Frauenfeld zu Hilfe... aber Ihnen kann wahrscheinlich nicht geholfen werden, Linus.
Ist es nicht genau umgekehrt?
Dem Politologen Markus Freitag würde ich doch gerne ein paar Fragen zu seiner Studie stellen.

Wie wurde „ängstlich“ definiert? Sind Leute, die soziale oder ökologische Entwicklungen kritisch hinterfragen, ängstlicher als solche, denen solches am Allerwertesten vorbeigeht, während sie sich für die PS-Zahl des neusten Offroaders interessieren? Könnte diese vermeintliche Ängstlichkeit mit Verantwortungsbewusstsein zu tun haben? Wenn ja, ist es dann in Ordnung, verantwortungsbewusste Leute als ängstlich zu etikettieren?

Und was hat man sich unter der Gewissenhaftigkeit der SVP-Wähler vorzustellen? Wie steht es denn mit dem Gewissen, wenn Asylsuchende kriminalisiert und Sozialhilfebezüger diffamiert werden? Oder ist für Markus Freitag gewissenhaft, wer den Abfallsack nie zu früh auf die Strasse stellt?

Ich meine, es ist genau umgekehrt. SVP-Wähler sind von chronischer Xenophobie geplagt, die von ihrer Partei systematisch geschürt wird. Angst ist die Triebfeder des SVP-Stimmenfangs. Und SP-Wählern verbietet es gerade das Gewissen, an Leib und Leben bedrohte Menschen abblitzen zu lassen.

Falls diese Studie tatsächlich so undifferenziert angelegt wurde, wie es dieser Artikel zum Ausdruck bringt, stellt sich die Frage nach der wissenschaftlichen Qualität des politologischen Instituts der Universität Bern. Oder hat hier eine Semesterarbeit aus Versehen den Weg an die Medien gefunden?
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