Ruf nach PUK sei noch verfrüht

SP will noch keine Swissair-PUK

publiziert: Dienstag, 4. Dez 2001 / 18:37 Uhr

Bern - Die SP hält es für verfrüht, zur Abklärung des Swissair-Debakels eine Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) zu fordern. Sie setzt vorerst auf die Abklärungen der GPK und die privatrechtlichen Untersuchungen.

Laut ihrem Präsidenten Franco Cavalli wird die SP-Fraktion die Lage an einer Retraite vom 1. und 2. Februar 2002 neu beurteilen. Das Büro des Nationalrates will erst am 4. Februar über die von CVP und SVP geforderte Einsetzung einer Swissair-PUK entscheiden.

Fürs erste unterstützt die SP die Untersuchungen der GPK des Ständerates. Ihrer Ansicht nach muss die GPK alle Vorkommnisse rund um die Swissair Krise, die Ursachen des Groundings vom 2. Oktober und die Aufsicht über die schweizerische Luftfahrt unter die Lupe nehmen. Die Ergebnisse seien zu veröffentlichen.

Die Sonderprüfung müsse nahtlos in ein vom Sachwalter geführtes Untersuchungsverfahren übergeleitet werden, fordert die SP-Fraktion. Der Fragenkatalog könne so auf weitere Tatbestände ausgedehnt werden. Die Bundesversammlung müsse ein Einsichtsrecht in die Ergebnisse dieser Untersuchungen bekommen.

Die GPK könne viel schneller arbeiten als eine PUK, sagte Cavalli vor den Medien. Wenn es um privatrechtliche Aspekte gehe, seien die Möglichkeiten einer PUK zudem sehr beschränkt. Sollten Finanzmanipulationen oder Gläubigerbevorzugung festgestellt werden, gehörten die Verantwortlichen zuerst vor den Richter.

Laut Cavalli ist der Ruf nach einer PUK auch deshalb verfrüht, weil noch weitere Fragen auftauchen könnten. Der SP-Fraktionschef erinnerte daran, dass die SAir-Group vor rund anderhalb Jahren versucht habe, Pensionskassenüberschüsse ihrem Eigenkapital zuzuschlagen.

(kil/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet.
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine ...
Verbände Schon früh hat der sgv vor den finanziellen Folgen einer 13. AHV-Rente gewarnt. Die Finanzierungsvorschläge des Bundesrates, die eine Anhebung der Lohnprozente vorsahen, werden vom Verband als inakzeptabel bezeichnet. Der sgv spricht sich stattdessen für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet. mehr lesen  
SMON-Opfer, Demonstration gegen Ciba Geigy, Basel 1977.
Fotografie Noch bis zum 16. Juni in der Galerie BelleVue Basel  Die Ausstellung im BelleVue/Basel präsentiert eine spannende fotografische Reise von den turbulenten 1970er-Jahren ... mehr lesen  
Buchhaltung Bern - Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 27. März 2024 beschlossen, die Zinssätze für die ausstehenden Covid-19-Kredite per 31. März 2024 unverändert zu belassen. Für Kredite bis 500'000 Franken sind weiterhin 1,5 Prozent und für Kredite über 500'000 Franken 2 Prozent zu entrichten. mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mi Do
Zürich 4°C 11°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 5°C 12°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 2°C 9°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 4°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen starker Schneeregen
Luzern 6°C 12°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass wechselnd bewölkt, Regen
Genf 8°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 12°C 18°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wechselnd bewölkt
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten