SVP Delegierte kritisieren Schengen-Abkommen

publiziert: Samstag, 21. Aug 2004 / 13:40 Uhr

Basel - Die SVP Schweiz will das Schengener Abkommen bekämpfen. Die Delegierten liessen sich in Basel vor einem allfälligen Beschluss sowohl von Befürwortern wie von Gegnern über Vor- und Nachteile der Bilateralen II informieren.

Die bessere Bekämpfung der Kriminalität ist für die SVP kein Grund für Schengen.
Die bessere Bekämpfung der Kriminalität ist für die SVP kein Grund für Schengen.
Einen Überblick über die Dossiers der Bilateralen II - das Paket I war 2000 an der Urne gutgeheissen worden - bot vorab der Chef des Integrationsbüros des EDA, Botschafter Michael Ambühl. Mit Schengen soll die grenzüberschreitende Kriminalität, mit Dublin der Asylmissbrauch besser bekämpfen helfen. Das sei Mehrkosten wert.

Weil diese Dossiers keinen Beitritt zu einer Gemeinschaft mehrerer Länder bedeute, müsse man sie nicht zwingend an die Urne bringen, sagte Ambühl.

Ambühls Ausführungen nahmen die SVP-Delegierten skeptisch zur Kenntnis. Der St. Galler Kantonsrat Oskar Gächter - ein Offizier der Grenzwache - mahnte, die Schengen-Visa behinderten eine echte Grenzkontrolle.

Die Zürcher Regierungsrätin Rita Fuhrer warnte, dass manche kantonalen Regelungen an Schengen angepasst werden müssten, wobei für allfällige Referenden gar keine Zeit sei. Am Ende drohe ein blosser Vollzugsföderalismus. Unter dem Strich seien Risiken und Kosten grösser als der Nutzen.

Vom Dubliner Asylabkommen werde zu viel erwartet, sagte der Neuenburger Nationalrat (und Polizeioffizier) Yvan Perrin. Sinkende Asylgesuchszahlen seien Wunschdenken, im Gegenteil seien mehr zu befürchten.

Der Zürcher Nationalrat Christoph Mörgeli wies auf unterschiedliche Auslegung des Asylabkommens in Nord- und Südeuropa hin. Da werde die pflichtbewusste Schweiz nicht gut weg kommen. Unkohärente Argumentationen des Bundes und heutiger Befürworter wiesen auf das wahre Ziel der Abkommen hin: den EU-Beitritt.

(rr/sda)

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