Unterstützung für Mann aus der Lega

SVP-Präsident Brunner will mit Dreierticket in die Bundesratswahl

publiziert: Sonntag, 8. Nov 2015 / 08:15 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 8. Nov 2015 / 10:31 Uhr
Im Interview mit der «Zentralschweiz am Sonntag» sagte Gobbi, die Lega habe ihm die Freiheit gegeben, für die SVP zu kandidieren. (Archivbild)
Im Interview mit der «Zentralschweiz am Sonntag» sagte Gobbi, die Lega habe ihm die Freiheit gegeben, für die SVP zu kandidieren. (Archivbild)

Bern - SVP-Parteipräsident Toni Brunner begrüsst die Kandidatur des Lega-Politikers Norman Gobbi für die Bundesratswahlen ausdrücklich. Der Tessiner Staatsratspräsident politisiere voll und ganz auf SVP-Linie. Brunner will nun mit drei Kandidaten zur Wahl antreten.

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Weil die SVP als nationale Partei in allen Sprachregionen vertreten sei, «wäre es sinnvoll, der Bundesversammlung ein Dreierticket vorzuschlagen, mit je einem Kandidaten aus jeder Sprachregion», sagte der SVP-Chef in einem Interview mit der «SonntagsZeitung». Diese Idee gefalle ihm.

Die Kandidatur von Lega-Mann Gobbi, der am Samstag von der SVP Tessin offiziell nominiert wurde, macht laut Brunner Sinn: «Norman Gobbi war als Nationalrat in unserer Fraktion, und ich weiss, dass er keine einzige seiner Positionen aufgeben müsste, um unsere Partei im Bundesrat zu vertreten.» Wenn er es auf das Kandidatenticket schaffe, seien seine Wahlchancen «mehr als nur intakt».

Eine Kandidatur aus dem Tessin wertet Brunner als «starkes Zeichen»: Auch im Tessin wachse die SVP immer mehr. Und der Kanton sei sei vielen Jahren nicht mehr im Bundesrat vertreten.

«Fusion begrüssenswert»

SVP und Lega seien «eng verbunden», sagte Brunner weiter. Die beiden Parteien arbeiteten schon länger zusammen, er würde eine Fusion begrüssen. Auf nationaler Ebene ist die Lega seit 2003 Teil der SVP-Fraktion.

Im Interview mit der «Zentralschweiz am Sonntag» sagte Gobbi, die Lega habe ihm die Freiheit gegeben, für die SVP zu kandidieren. «Ich bin zusätzlich in die SVP eingetreten, damit klar ist, dass ich auf Bundesebene ein Vertreter der SVP bin.» Im Tessin bleibe er ein Lega-Regierungsrat, die SVP sei seine nationale Partei.

Laut der «Schweiz am Sonntag» hat der SVP-Parteipräsident den Tessiner Lega-Vertreter persönlich getroffen, um ihn von einer Kandidatur zu überzeugen. «Wir wollten sicher sein, dass meine Kandidatur für die SVP Schweiz gemäss ihren Statuten und des Selektionsverfahrens korrekt und politisch vertretbar ist», sagte Gobbi dazu in der Zeitung.

In einem Interview mit dem «SonntagsBlick» schloss Brunner zudem erneut eine eigene Kandidatur für den Bundesrat definitiv aus. Auch Peter Spuhler stehe nicht zur Verfügung. Das Amt als Parteipräsident will Brunner aber behalten.

(asu/sda)

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Und die Cüpli Sozialisten?
Na ja, bei Brand haben Sie vielleicht recht.

Aber ansonsten könnte ich Ihnen auch genügend mit gespaltener Persönlichkeit bei den Sozis aufzählen. Schlossbesitzer, Hoteliers, Genossenschaftswohnungen trotz riesen Zapfen, etc. Umgangssprachlich bestens als "Cüpli-Sozialisten" bekannt.
Lumpenpack in den Bundesrat?
Einen obersten Steueroptimierer haben wir breits im BR, und der macht keine Anstalten, zurückzutreten, wie es sich in einer Bananrepublik ja auch so gehört, jetzt will man sogar einen mit gespaltenem Bewusstsein zum BR machen. dazu die Sonntagszeitung von heute:
"Politisch ist Heinz Brand kein Freund der Personenfreizügigkeit. Der Bündner SVP-Nationalrat und Migrationsexperte befürwortete die Masseneinwanderungsinitiative seiner Partei, die den freien Personenverkehr mit der EU einschränken will. Und er sagt, die Umsetzung dieser Initiative müsse im Konfliktfall Vorrarig haben vor dem Erhalt der bilateralen Verträge zwischen der Schweiz und Europa. Geschäftlich kommt dem Juristen der freie Personenverkehr aber durchaus zupass. Brand ist Verwaltungsratspräsident einer Immobiliengesellschaft mit Sitz in Zug, die unter anderem mit Verweis auf die Personenfreizügigkeit um Investoren und Anleger wirbt. Die Immo Swiss Assets AG ist aktiv im Verkauf und in der Vermietung von Immobilien. Sie beschreibt sich im Internet als «entwicklungsfähiges Anlagevehikel», das für Kapitalanleger auch darum sehr attraktiv sei, weil der hiesige Immobilienmarkt stetig an Wert gewinne.
Ein entscheidender Faktor dafür sei die Bevölkerungsentwicklung, und diese zeige, «vor allem als FOLGE DER PERSONENFREIZÜGIGKEIT», eine anhaltend wachsende Tendenz.."Ende Zitat
Man stelle sich einmal vor, ein linker Kandidat würde mit einer solchen Hypothek antreten, der hätte nullkommanull Chancen!
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