SVP kritisiert Armee - Für den Ernstfall nicht tauglich

publiziert: Donnerstag, 2. Apr 2009 / 14:55 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 2. Apr 2009 / 15:54 Uhr

Bern - Die heutige Armee taugt nach Meinung der SVP für einen Ernstfall nicht mehr. Die Partei von Verteidigungsminister Ueli Maurer fordert in einem Positionspapier die Rückkehr zu den alten Strukturen.

Die Armee müsse wieder die altbewährten Führungsgrundsätze «Kommandieren, Kontrollieren, Korrigieren» lehren.
Die Armee müsse wieder die altbewährten Führungsgrundsätze «Kommandieren, Kontrollieren, Korrigieren» lehren.
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Einen Tag vor der Medienkonferenz Maurers zu seinen 100 Tagen als Chef des Departementes für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) legte die SVP ihre Vorstellungen für eine «ernstfall-orientierte Armee» dar. Sie habe hohe Erwartungen in den Nachfolger von Samuel Schmid, sagte Fraktionschef Caspar Baader.

Maurer müsse die von seinem Vorgänger angerichteten Führungsprobleme, die Fehlentwicklungen und die gravierenden Mängel in der Armee und der Logistik ausbügeln, sagte Baader. Im VBS sei ein «Wasserkopf» an Stäben entstanden, der gleichviel Geld wie die Diensttage der Wehrmänner verschlinge.

Auch an der Spitze der Armee drängen sich nach Ansicht der SVP Änderungen auf. Die Funktion des Chefs der Armee als eines «Friedensgenerals» sei unnötig. Die traditionelle oberste Führungsstruktur mit einem Generalstabschef und der Kommission für militärische Landesverteidigung passe besser zum Milizsystem.

Die Armee müsse zur Verbesserung ihrer «Einsatzunfähigkeit» wieder die altbewährten Führungsgrundsätze «Kommandieren, Kontrollieren, Korrigieren» lehren und konsequent anwenden. Nur so könne die Unabhängigkeit bewahrt werden, weil die Schweiz damit beweise, dass sich Gewaltanwendung gegen sie nicht lohne.

(smw/sda)

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