SVP schliesst ihre Bundesräte weiter aus

publiziert: Samstag, 5. Jan 2008 / 16:02 Uhr / aktualisiert: Samstag, 5. Jan 2008 / 17:04 Uhr

Horn - Die SVP bleibt nach dem Gang in die Opposition bei ihrem politischen Kurs. Dies sagte Generalsekretär Gregor Rutz nach der zweitägigen Kadertagung der Partei in Horn TG. Über die künftige Parteiführung wurde weder diskutiert noch entschieden.

Widmer-Schlumpf erhält keine SVP-Unterstützung.
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Die künftige Parteiführung sei nicht Thema der Tagung gewesen, sagte Rutz gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. An der traditionellen Arbeitstagung der SVP-Kaderleute in Horn würden keine Entscheide gefällt, sondern in ungezwungener Atmosphäre Gedanken ausgetauscht.

Christoph Blocher werde sich wie angekündigt aktiv in der SVP engagieren, sagte Rutz. Ob Blocher für das Parteipräsidium kandidiere oder nicht, müsse er selbst bekanntgeben. Kandidaturen könnten bis in der ersten Februarhälfte angemeldet werden. Die Nachfolge von Ueli Maurer soll am 1. März geregelt werden.

Härtere Gangart

Der Ausschluss der Bundesräte Samuel Schmid und Eveline Widmer-Schlumpf aus der Fraktion wurde bekräftigt, wie die SVP bereits am Freitag schrieb. Die Wählerschaft und die über 10'000 Personen, die der SVP in den letzten vier Wochen beigetreten seien, erwarteten von der SVP eine konsequente und geradlinige Haltung.

Die SVP will sich auch in Zukunft für die Senkung von Steuern, Abgaben und Gebühren sowie für eine unabhängige, neutrale Schweiz einsetzen. Ebenso will sie sich für die Bekämpfung von Kriminalität sowie Asyl- und Sozialmissbrauch stark machen. «Von Fall zu Fall dürfte der Kampf härter werden», sagte Rutz dazu.

Die zweitägige Arbeitstagung der SVP hatte den Titel «Opposition Grundsätze, Eckwerte und Leitlinien». Mit dabei waren National- und Ständeräte, kantonale Parteipräsidenten und -sekretäre, Bundesrichter, Regierungsräte, die vollzählige Parteileitung und alt Bundesrat Christoph Blocher.

(ht/sda)

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