Der SVP gehen die Wunschkandidaten aus

SVP setzt Frist für die Bundesratskandidaten

publiziert: Donnerstag, 27. Okt 2011 / 13:33 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 10. Nov 2011 / 10:33 Uhr
Guy Parmelin, ein möglicher Anwärter?
Guy Parmelin, ein möglicher Anwärter?

Bern/Delsberg - Die SVP-Kantonalparteien haben bis zum 29. November Zeit, Kandidaturen für die Bundesratswahlen einzureichen. Am 1. Dezember wird die Fraktion entscheiden, ob die SVP mit einer oder zwei Personen zur Wahl antritt und den oder die Kandidaten nominieren.

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Alles weitere lässt die SVP offen, wie Fraktionspräsident Caspar Baader am Donnerstagabend vor den Medien in Bern sagte. Er selbst wird nicht kandidieren, wie er bekräftigte. Baader hatte bereits bei den letzten Bundesratswahlen betont, er stehe nicht zur Verfügung.

Der Freiburger SVP-Nationalrat Jean-François Rime dagegen schliesst eine Kandidatur nicht aus, will sich aber noch nicht festlegen. Wenn die SVP den Sitz von Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf erobern wolle, werde sie wohl eher mit Kandidaten aus der Deutschschweiz antreten, sagte Rime. Für den Fall, dass sich die SVP für einen Romand entscheide, wolle er jedoch die Türen nicht verschliessen.

Gesprächen mit anderen Parteien

Vieles hängt von den Gesprächen ab, welche die SVP in den nächsten Wochen mit anderen Parteien führen will, wie Baader sagte. So auch die Frage, ob sie mit einer Einer- oder einer Zweierkandidatur antritt und ob der oder die Kandidaten aus der Deutschschweiz oder der Romandie stammen. «Es ist zu früh, dies zu entscheiden», sagte Baader.

Auch was die SVP zu tun gedenkt, wenn das Parlament ihr den zweiten Bundesratssitz verwehrt, lässt Baader offen. Ob die SVP in diesem Fall in die Opposition gehen würde, habe die Fraktion noch nicht entschieden. Fest stehe, dass sie nicht freiwillig in die Opposition gehe, sagte der Fraktionspräsident dazu.

Kein Personalproblem

Im weiteren betonte Baader, dass die SVP trotz den Verlusten in den Wahlen Anspruch auf einen zweiten Bundesratssitz habe. Die SVP habe zwar die Wahlen verloren, sei aber nach wie vor die stärkste Partei.

Der Fraktionspräsident stritt ferner ab, dass der SVP die Kandidaten fehlten. Die Partei habe kein Personalproblem, sagte er. Als möglichen Kandidaten nannte Baader den in den Ständerat gewählten Thurgauer Roland Eberle, der allerdings nach eigenen Angaben nicht antreten will. Weitere mögliche Kandidaten seien der Ausserrhoder Regierungsrat Köbi Frei, der Nidwaldner Regierungsrat Res Schmid sowie Nationalrat Guy Parmelin.

(bert/sda)

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Sorge
Am Schluss werden sowieso, Blocher, Toni und vielleicht noch Mörgeli bestimmen wer Kandidat sein darf. Als SVPler darf man aber immerhin noch nein zu einer Kandidatur sagen, auch wenn die Parteikarrieren dieser Männer jetzt wohl arg beschädigt ist. Das gibt einem noch etwas Hoffnung............. Sorgen macht es einem aber schon, wie diese Partei es mit der Demokratie hält, dazu braucht man nur die Art und weise ansehen wie die anderen Parteien ihre BR Kandidaten auswählen. Ich frage mich wofür die SVP überhaupt noch Kantonalparteien braucht.

Das ist eben das lästige an einer Demokratie. Da kann eben auch die Obere Führungsriege abgewählt werden. Blöd für eine Partei die auf ein oder zwei Leute zugeschnitten ist. Aber eben, mit "nur" 26 Prozent hat man halt nicht die Möglichkeit, die Führungsriege vor solchen Schmachen zu bewahren.
Aber grosses Mitleid jetzt...
...das kommt halt davon, wenn eine Partei wie eine Diktatur geführt wird.

Die vernünftigen intelligenten Parteizugehörigen stehen nicht zur Verfügung, weil sie wissen, dass sie als BR nur als halbe BR von der eigenen Partei angeschaut werden würden.

Die Hardliner sind nicht wählbar ausser man zwingt sie dem Parlament auf, aber das funktioniert ja auch nicht mehr.

Was bleibt? Ueli Maurer. Oh...der ist ja schon BR. So ein blödes Pech aber auch.

Dann sollen die doch den Rime nehmen. Dem wurde ja der BR Sitz eh versprochen, damit er von der FDP zur SVP wechselt.
Und für die FDP bzw. Economiesuisse wäre Rime doch der Wunschkandidat schlechthin.

Also mit Rime könnte die FDP sogar auf Schneider Ammann verzichten und hätte doch 2 BRs.

Die perfekte Lösung. Jo hei der Daus aber au.
.
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