Umfrage

SVP verliert, bleibt aber stärkste Kraft

publiziert: Montag, 22. Aug 2011 / 10:13 Uhr
Parteipräsident der SVP Toni Brunner: Seine Partei verliert Wähler.
Parteipräsident der SVP Toni Brunner: Seine Partei verliert Wähler.

Bern - Zwei Monaten vor den eidg. Wahlen schneidet die SVP bei den Schweizer Stimmberechtigten verhältnismässig schlecht ab: Wäre bereits Anfang August gewählt worden, wäre die Partei noch auf einen Wähleranteil von 24,8 Prozent gekommen. Bei den Wahlen 2007 waren es 28,9 Prozent.

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Damit wäre die SVP zwar noch immer klar die stärkste Kraft im Land, ihr Wahlziel von 30 Prozent hätte die Partei aber verfehlt. Grosse Gewinnerin sind in der Umfrage im Auftrag der Zeitungen «Blick» und «Sonntagsblick» die Grünliberalen mit einem Wähleranteil von 7,2 Prozent (Wahlen 2007: 1,4). Die Grünliberalen sind mittlerweile 14 Kantonen präsent.

Konstant bleiben gemäss der Umfrage SP (19,5%; Wahlen 2007: 19,5%) und Grüne (9,6%; Wahlen 2007: 9,9%). Auch die FDP könnte sich halten und käme auf einen Wähleranteil von 17,8 Prozent (Wahlen 2007: 17,7%). Die CVP hingegen erreichte nur noch 12,4 Prozent (14,9%). Die BDP käme auf 3,0 Prozent.

Die Umfrage wurde vom Meinungsforschungsinstitut Demoscope durchgeführt. Befragt wurden 1002 Wahlberechtigte in der Deutschschweiz und der Romandie.

Der jüngste Wahlbarometer der SRG SSR von Mitte Juli hatte ein leicht anderes Bild gezeigt: Zwar verlor die SVP ebenfalls (27,4%), doch die Grünliberalen steigerten sich lediglich auf 4,6 Prozent. Die CVP hatte leicht zulegen können. SP und FDP rutschten im Vergleich zu den Wahlen 2007 etwas ab. Die Grünen blieben konstant. Die eidg. Wahlen finden am 23. Oktober statt.

(bg/sda)

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Die Parteien haben ihre ehrgeizigen Wahlziele 2007 nicht erreicht.
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Und wenn sie
auch etwas verliert. Die stärkste Partei bleibt sie weiterhin. Zum Glück auch für die arbeitenden,steuerzahlenden friedlichen Bürger der CH.
Lustiges Smartvote
Ich gebe Ihnen zwar grundsätzlich recht, aber wenn ich zum Beispiel meine Einstellung mit den zu wählenden meines Kantons (Bern) vergleiche -- man nehme smartvote und schaue sich den Spider mal genau an, fällt mir einfach auf, dass ich letztendlich wieder bei der FDP lande (wenn auch nicht gerade bei den prominentesten Kandidaten...). Und ich glaube kaum, dass die GLP und die FDP sich gut vertragen werden, sehr wohl aber, dass die GLP ein Wunschdenken ist "wir wollen schon Umweltschutz, aber nicht bei uns bitte".
Spielt alles keine Rolle
Nur ein 10% Verlust von FDP und SVP zusammen würde die Mittelstandskillerparteien etwas bremsen können.
Alles andere ist nur moderate Verschiebung in die Mitte.

Wer sich Illusionen macht, die Schweizer Wähler würden den Mut haben mal einen richtigen Rechts- oder Linksrutsch zu verursachen, ist echt blöd.

Auch die nächsten vier Jahre werden nur Parteigezänk bringen, die SVP wird wieder 4 Jahre lang alles anprangern, Pauschalkriminalisieren, verhindern und die Politlandschaft noch feindseliger machen.
Die FDP wird zusammen mit Economiesuisse weiter auf das Ziel hinarbeiten das Volksvermögen den Reichen zukommen zu lassen, die Konzerne und Hochfinanz zu schützen.
Die CVP wird weiterhin nichts tun.
Die SP wird 4 Jahre lang zahnlose Politik betreiben und nichts erreichen.
Die GLP wird sich 4 Jahre lang in der Sonne des Erfolgs suhlen um sich dann von der FDP vereinnamen zu lassen.
Die BDP ist irrelevant da zu klein.
Die Grünen...haben auch weiterhin 4 Jahre lang den hübschen Bastien Girod, sonst ist da ja nichts.

Der Mittelstand jedenfalls ist verloren und wir werden bis 2020 ein sehr böses Erwachen haben. Bis dann wird nämlich die Schweiz England, Israel oder Italien verdrängt haben was die Verteilung des Volksvermögens angeht.
Hier werden in ein paar Jahren vielleicht 5% der Bevölkerung 90% des Volksvermögens haben, oder sind wir schon soweit?
 
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