SVP wehrt sich gegen Agrarfreihandel

publiziert: Montag, 3. Jul 2006 / 15:59 Uhr

Bern - Die SVP lehnt die Agrarpolitik 2011 und den Agrarfreihandel mit der EU ab.

Die SVP hat Angst, dass die Einkommen der Bauernfamilien stark sinken würden.
Die SVP hat Angst, dass die Einkommen der Bauernfamilien stark sinken würden.
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Der Bundesrat solle mit einer neuen Vorlage dafür sorgen, dass die Bauern nicht wirtschaftlich und sozial von der übrigen Bevölkerung abgekoppelt würden.

An einer Medienkonferenz rügten Agrarpolitiker der SVP in Bern, mit den bisherigen Reformschritten der Agrarpolitik habe der Bundesrat die gesteckten Ziele deutlich verfehlt.

Die Einkommen der Bauernfamilien sänken und lägen nur noch bei rund 60 Prozent der vergleichbaren Einkommen in der übrigen Bevölkerung.

Unverständnis mit den Gewerkschaften

Es sei unverständlich, dass von den Gewerkschaften Reallohnerhöhungen von 4 Prozent gefordert und bei einem anderen Teil der Beschäftigten Einkommenseinbussen von bis zu 20 Prozent einfach so in Kauf genommen würden. Dies obwohl Bauernfamilien die Vorgaben der Politik erfüllten.

Die SVP wird die Agrarpolitik 2011 mit dem Auftrag zurückweisen, die ökonomischen und sozialen Ziele so auszurichten, dass die Bauern an der wirtschaftlichen Entwicklung der übrigen Bevölkerung teilhaben könnten.

Zudem fordert sie den Bundesrat auf, bei den WTO- Verhandlungen eine hohe Ernährungssouveränität durchzusetzen.

Weiter verlangt die SVP vom Bundesrat, keine exploratorischen Gespräche über einen Agrarfreihandel mit der EU aufzunehmen. Es handle sich um eine durchsichtige Aktion, die Bauern mit dem Freihandel zu opfern, um später die Zustimmung zu einem EU-Beitritt zu erhalten.

(rr/sda)

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