Saddam lässt nach britischen Medien Waffen und Beweise verstecken

publiziert: Freitag, 29. Nov 2002 / 17:57 Uhr

London/Bagdad - Saddam Hussein hat nach einem Bericht der Times damit begonnen, Waffen und Dokumente vor den UNO-Inspektoren zu verstecken.

Die Zeitung berichtete, der irakische Präsident habe Regierungsbeamte, Parteivertreter, Wissenschaftler und sogar Bauern unter Strafandrohung beauftragt, mögliche Beweise und Waffenkomponenten sowie Computer in ihren Häusern und Wohnungen zu verstecken.

Laut der Times ist der Strom von Geheimdienstinformationen so vernichtend, dass Premierminister Tony Blair und US-Präsident George W. Bush erwögen, einen persönlichen Appell an Saddam Hussein zu richten. Ein britischer Regierungssprecher wollte sich nicht zu Spekulationen äussern.

Die irakische Regierung zeigte sich unterdessen zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der UNO-Kontrollen. Die ersten Inspektionen in sieben Anlagen im Irak hätten den von Blair vorgelegten Bericht über angebliche Waffenprogramme Bagdads bereits widerlegt.

Die reibungslosen Waffeninspektionen würden den britischen Premierminister Blair Lügen strafen, erklärte das Aussenministerium in Bagdad. Die Kontrollen zeigten, dass es sich bei dem Zeitungsbericht um eine Sammlung von falschen Anschuldigungen und Lügen handle.

Zudem hätten sich die UNO-Inspektoren bereits davon überzeugen können, dass das Labor in El Dura lediglich der Herstellung von Impfstoffen gegen die Maul- und Klauenseuche diene, wie es Bagdad stets erklärt habe.

In einem im September von der Blair-Regierung vorgelegten Bericht war das Labor südlich von Bagdad als Produktionsstätte von Biowaffen bezeichnet worden. Die gleiche Beschuldigung hatte bereits im August die US-Regierung erhoben.

(bsk/sda)

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