Säkularer Barkat Jerusalems neuer Bürgermeister

publiziert: Dienstag, 11. Nov 2008 / 13:24 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 11. Nov 2008 / 23:00 Uhr

Jerusalem - In Israel haben Gemeindewahlen stattgefunden. Im Mittelpunkt der Wahlen stand der Kampf um das Jerusalemer Rathaus, wo gemäss ersten Nachwahlbefragungen der betont säkulare Kandidat Nir Barkat vorne lag.

Nach Schliessung der Wahllokale berichtete das Erste Israelische Fernsehen am Abend, nach einer Telefonumfrage habe Barkat 50 Prozent der Stimmen gewonnen. Sein ultra-orthodoxer Rivale Meir Porusch komme auf 42 Prozent der Stimmen.

Sowohl Barkat als auch Porusch unterstützen die im Jahr 1980 erfolgte Annexion des Ostteils der Stadt, den Israel im Sechs-Tage-Krieg 1967 besetzt hatte.

Der bisherige Bürgermeister Uri Lupolianski, der 2003 als erster Ultra-Orthodoxer die Wahl gewonnen hatte, trat bei den neuen Wahlen nicht mehr an.

40 Prozent der Stimmen reichen

Ein Kandidat muss mindestens 40 Prozent der Stimmen erzielen, um bei der Wahl zu gewinnen. Gelingt dies keinem, findet in zwei Wochen eine Stichwahl statt. Die Amtszeit eines Bürgermeisters in Israel beträgt fünf Jahre. Insgesamt waren mehr als 4,7 Millionen Israelis in 159 Wahlbezirken zur Stimmabgabe aufgerufen.

Die Palästinensische Autonomiebehörde sowie der Mufti Jerusalems riefen die arabischen Wahlberechtigten jedoch zu einem Boykott auf, weil die Jerusalemer Stadtverwaltung die israelische Besatzung repräsentiere.

Die Palästinenser beanspruchen den Ostteil Jerusalems als Hauptstadt eines künftigen eigenen Staates. Im vergangenen Jahr waren die Palästinenser dem Aufruf zu grossen Teilen gefolgt.

In Ramallah im Westjordanland gedachten indes tausende Palästinenser ihres vor vier Jahren gestorbenen Präsidenten Jassir Arafat. Im von der radikalislamischen Hamas kontrollierten Gazastreifen war keine offizielle Gedenkveranstaltung geplant.

(tri/sda)

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