Sahara-Geiseln: Zwei Bundespolizisten vor Ort

publiziert: Sonntag, 10. Aug 2003 / 14:43 Uhr

Bamako - Um die Freilassung der entführten Sahara-Geiseln in Mali, unter denen sich auch vier Schweizer befinden, bemüht sich ein weiterer Beamter der Bundespolizei. Damit befinden bald zwei Schweizer Beamte vor Ort.

In Bamako trifft morgen ein zweiter Bundespolizist ein.
In Bamako trifft morgen ein zweiter Bundespolizist ein.
Das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) bestätigte in Teilen einen Bericht der Samstagsausgabe des Blick. Gemäss EDA befindet sich der erste Schweizer Beamte der Bundespolizei seit dem 26. Juli in Mali. Der zweite Beamte soll anfangs Woche eintreffen.

Zu den Gerüchten über Lösegeldforderungen, die seit einiger Zeit in den Medien kursieren, wollte das EDA keine Stellung nehmen. Am 27 Juli hatte der Chef des EDA-Krisenstabs, Peter Sutter, in einem Interview mit dem SonntagsBlick gesagt, die Schweiz wolle grundsätzlich keinen Lösegeldforderungen nachkommen.

Beim Kampf um das Leben der Sahara-Geiseln wird die Zeit offenbar knapp. Aus malischen Verhandlungskreisen verlautete, vier von ihnen seien schwer krank.

Zu Nationalität und Geschlecht der angeblich Erkrankten gab es keine Angaben. Das EDA und das Aussenministerium in Berlin wollten die Informationen über die Erkrankung der Geiseln nicht bestätigen.

Der malische Mittelsmann Iyad Ag Ghali machte sich am Samstag laut Verhandlungskreisen erneut auf den Weg zu den Entführern der Touristen aus Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz. Die Freilassung der vier erkrankten Geiseln sei das oberste Ziel des Verhandlungsteams, hiess es aus Verhandlungskreisen.

Insgesamt 32 europäische Touristen waren im Frühjahr in der algerischen Sahara entführt worden. Im Mai wurden 17 Geiseln durch die algerische Armee befreit. Eine 46-jährige Deutsche starb an den Folgen der Strapazen. Derzeit sind noch neun Deutsche, vier Schweizer und ein Niederländer in der Gewalt der Entführer.

(fest/sda)

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