Sammelklage gegen deutsche Banken in Los Angeles zurückgewiesen

publiziert: Samstag, 18. Jan 2003 / 19:37 Uhr

Los Angeles/New York - Ein Gericht in Los Angeles hat eine der drei Sammelklagen gegen die drei deutschen Grossbanken Deutsche Bank, Dresdner Bank und Commerzbank am Freitagabend (Ortszeit) zurückgewiesen.

Die deutschen Banken sind der Ansicht, die Klagen der NS-Opfer müssten in Deutschland verhandelt werden.
Die deutschen Banken sind der Ansicht, die Klagen der NS-Opfer müssten in Deutschland verhandelt werden.
Ein Anwalt der deutschen Unternehmen, Roger Witten, bezeichnete die Entscheidung des Superior Court von Los Angeles als entscheidenden Sieg. Gemäss seinen Angaben erklärte das Gericht in Kalifornien die deutsche Justiz für zuständig. Genau darauf hatten laut Witten auch die Banken gepocht.

Der Beschluss bestätigt, dass diese Verfahren nicht vor amerikanische, sondern vor deutsche Richter gehören, sagte Witten und äusserte die Hoffnung, dass auch die anderen beiden Sammelklagen gegen die deutschen Grossbanken, die derzeit noch in US-Gerichten anhängig sind, entsprechend abgewiesen werden.

Hauptkläger in dem Verfahren in Los Angeles war dem Anwalt zufolge der Präsident des Polnisch-Amerikanischen Kongresses in Kalifornien, Richard Widerynski aus Long Beach bei Los Angeles. Widerynski habe selbst gar nicht zum Kreis der betroffenen NS-Opfer gehört, sagte Witten.

In der Klage ging es laut dem Anwalt vor allem darum, dass die Deutsche Bank, Dresdner Bank und Commerzbank den Inhabern jüdischer Konten oder deren Erben nicht genügend Zinsen für ihr Guthaben gezahlt hätten.

(fest/sda)

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