Sanierung der Kaserne Basel im Fahrplan

Laut Jahresbericht hat die Kaserne 2003 nach Subventionen und Zuwendungen von 1,85 Mio. Fr. einen Jahresverlust von 116 000 Franken eingefahren. Insgesamt hatte die Kulturinstitution per Ende Jahr einen Schuldenberg von 213 000 Franken angehäuft.

Keine neuen finanziellen Probleme

Die Finanzkontrolle des Kantons habe die Finanzen der Kaserne nun nochmals durchleuchtet. Deren Bericht an den Basler Regierungsrat sei sehr positiv ausgefallen. Alle Auflagen seien erfüllt, und die Sanierung sei im Fahrplan, schreibt Cueni weiter. Neue finanzielle Probleme seien nicht aufgetaucht.

Die Krise hatte die Kaserne im vergangenen Jahr an den Rand des Konkurses gebracht. Ende April hatte der Vorstand erneut auch eigene Fehler bei der Entstehung der Krise eingeräumt.

Vorstand wird erneuert

Der Vorstand soll schrittweise erneuert werden. Dazu wurde ein Schritt am Montagabend getan: Die Mitgliederversammlung wählte Thomas Gelzer neu in den Vorstand. Er soll Anfang November auch den Posten als Präsidenten übernehmen. Cuenis Amtszeit wurde nach seinen Angaben bis zu diesem Zeitpunkt maximal verlängert.

Im Jahresbericht hatte der Vorstand das Jahr 2004 als Bewährungsjahr bezeichnet. Der Grosse Rat werde über eine Fortsetzung der Subvention sowie über die Finanzierung der dritten Umbauetappe entscheiden.

Das Subventionsgesuch der Kaserne sei Ende April eingereicht worden, hiess es in der Mitteilung von Dienstag weiter. Der Regierungsrat habe grünes Licht gegeben für Verhandlungen über Subventionen in gleicher Höhe wie bisher. Für 2004 hatte der Basler Grosse Rat im Dezember eine Subvention von 1,06 Mio. Fr. bewilligt.

(fest/sda)