US-Finanzministerium

Sanktionen gegen Russland zeigen Wirkung

publiziert: Mittwoch, 7. Mai 2014 / 07:10 Uhr
Die russische Zentralbank musste 50 Milliarden Doller zur Unterstützung des Rubels einsetzen. (Symbolbild)
Die russische Zentralbank musste 50 Milliarden Doller zur Unterstützung des Rubels einsetzen. (Symbolbild)

Washington - Die gegen Russland im Ukraine-Konflikt verhängten US-Sanktionen zeigen nach Einschätzung Washingtons deutliche Wirkung. Die Strafmassnahmen hätten zu einer Kapitalflucht geführt und das russische Wirtschaftswachstum fast auf Null gedrückt.

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Das sagte Finanzstaatssekretär Daniel Glaser am Dienstag (Ortszeit) bei einer Kongressanhörung. Er deutete zugleich eine weitere Verschärfung der Sanktionen an, wenn Moskau nicht aufhöre, sich in die inneren Angelegenheiten der Ukraine einzumischen.

Mit Anwendung des vollen Sanktionsspektrums sei es möglich, «die Schwäche und Verletzlichkeit der russischen Wirtschaft blosszustellen». Die USA hätten mit ihren Sanktionen darauf gezielt, «Russland sofort Kosten aufzubürden», sagte Glaser.

«Russland fühlt bereits die Wirkung der Massnahmen.» So seien die Kurse am russischen Aktienmarkt um 13 Prozent gefallen und die Zentralbank sei gezwungen gewesen, zur Unterstützung des Rubel 50 Milliarden Dollar einzusetzen. Zudem seien die Kreditkosten für Moskau inzwischen so stark gestiegen, dass die Regierung einen Verkauf von Schuldverschreibungen am 23. April habe abbrechen müssen.

Kapitalflucht

Hinzu komme die Kapitalflucht, die in diesem Jahr zwischen 100 und 130 Milliarden Dollar erreichen dürfte, sagte Glaser. So habe die Rossija Bank, die einen bedeutenden Teil des Vermögens des Machtzirkels um Präsident Wladimir Putin verwalten soll, eine Milliarde Dollar an Einlagen verloren.

Wegen der Krim-Krise und der folgenden Eskalation in der Ostukraine haben die USA eine Reihe von Sanktionen gegen Russland verhängt. So belegte Washington russische Regierungsvertreter mit Einreiseverboten und Kontensperrungen, verhängte Strafmassnahmen gegen Firmen und und erschwerte zuletzt auch den Export von Hightech-Artikeln nach Russland, die für militärische Zwecke verwendet werden können.

(ww/sda)

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Das französische "Rating" ist wohl soviel wert wie die Beurteilung der U.S.-Ratten-Finanz-Rating-Firmen. Wie viele Menschen in den U.S.A. tagtäglich plötzlich verschwinden wissen wir übrigens auch nicht. Und bei den Amis heisst's dann halt nicht, die seien ermordet worden, sondern es seien potenziell gefährliche Menschen, die von den "guten Supergeheimdiensten" wie der NSA, CIA, FBI (= kriminelle Verbrecherbanden) geahndet werden. In Wahrheit werden sie ebenso abgemurkst wie in Russland, nur mit einer billigen heuchlerischen Duftnote versehen. Was ist denn besser? Der Freimaurer-Staat Amerika entpuppt sich immer mehr als "übertünchtes Grab"; um es einmal biblisch auszudrücken.
Platz 148 von 180
für Russland in der Rangliste der Pressefreiheit
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/laender/europa-zentralasien/russl.../
Sie wissen
aber schon, dass die westlichen Staatsmedien als Waffe benutzt werden?
Washington hat ziemlich viel in Softskills investiert.

Das Resultat sieht man an der Anzahl westlicher Trolle, die sich in den Kommentarbereichen, vor allem der deutschen Blätter, tummeln.

Bei Ihnen kubra, geh ich unterdessen davon aus, dass Sie eh einen "Waffenschein" besitzen und berechtigt sind, auf alles was gegen Ihren geliebten Führer spricht, verbal zu ballern.

Dazu musste Washington wohl nicht mal Geld in die Hand nehmen.

Es reicht schon, dass man Ihnen hilft, den spätpubertären Kampf gegen Mutti und Vati (Russland, Afghanistan, Irak.) hier öffentlich austragen zu können.

Unterdessen giessen die westlichen Medien Öl ins Feuer und heizen die Stimmung mit Falschmeldungen weiter an.
Um nachher wenn's brennt und explodiert, auf den anderen zu zeigen.

PS: kubra. Sie sind immer noch ein armer Propagandist.
Sie wissen
aber schon, dass die rusischen Staatsmedien als Waffe benutzt werden?
Russland hat ziemlich viel in Softskills investiert.

Das Resultat sieht man an der Anzahl russischer Trolle, die sich in den Kommentarbereichen, vor allem der deutschen Blätter, tummeln.

Bei Ihnen keinschaf, geh ich unterdessen davon aus, dass Sie eh einen "Waffenschein" besitzen und berechtigt sind, auf alles was gegen Ihren geliebten Führer spricht, verbal zu ballern.

Dazu musste Russland wohl nicht mal Geld in die Hand nehmen.

Es reicht schon, dass man Ihnen hilft, den spätpubertären Kampf gegen Mutti und Vati (Amis, Deutschland EU etc.) hier öffentlich austragen zu können.

Unterdessen giessen die russischen Medien Öl ins Feuer und heizen die Stimmung mit Falschmeldungen weiter an.
Um nachher wenn's brennt und explodiert, auf den anderen zu zeigen.

Moskau erzählt, Tausende hätten in der Ostukraine nach russicher Hilfe gerufen und man erwäge nun endlich doch den Einmarsch.

Da stört es, zu wissen, dass Millionen foh wären, von den Russen in Ruhe gelassen zu werden und am 25. Mai planmässig und in Frieden wählen gehen zu können.

Das will Moskau unter allen Umständen verhindern.
Die gibt es schon.
Die Kiewer Kampftruppen haben die Stadt Slawjansk umstellt und ballern auf alles, was sich bewegt. Zivilisten, auch Frauen und Kinder, werden abgeballert beim Versuch, die Stadt zu verlassen.

Russische Medien berichten und zeigen Bilder. Ob die es auch ins Westfernsehen schaffen, ist fraglich.
Die...
Russen werden sich weiterhin eher ruhig verhalten. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis in der Ostukraine noch mehr Zivilisten durch den Militäreinsatz der Übergangsregierung umkommen.
Das wird man dann vertuschen wollen, was aber nur eine kurze Zeit gelingen wird. Wenn die ersten Bilder davon im TV auftauchen, wird besonders die EU in Erklärungsnot geraten.
Realsatire und verlogenes Spiel der USA
Ami-Wunschdenken
Die Cowboys werden täglich lächerlicher!

Natürlich müssen sie sich auch noch selbst loben, wenn es in Kontinentaleuropa sonst keiner tut.
Aber dafür haben sie ja auch diverse Rating-Institute.
Täte Moskau solches, nannte man es Propaganda.

Tatsache ist, die Sanktionen spürt in Russland kaum jemand. Aber politisch haben sie ganz bestimmt Wirkung gezeigt. Das wiederum bekommen aber nur wir Europäer zu spüren - was den Drecksamis natürlich nur Recht sein kann.

Schliesslich wollen sie ja ihr Schieferöl und Fracking-Gas auf den Markt bringen.
Das richtige Label dazu ist eine dicke, fette, hässliche Ratte.
.
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