Sarkawi-Gruppe hat wieder zugeschlagen

publiziert: Mittwoch, 27. Okt 2004 / 07:14 Uhr

Tokio - Die Terrorgruppe des Jordaniers Abu Mussad el Sarkawi hat nach eigenen Angaben in Irak einen Japaner entführt. Sie droht mit der Ermordung der Geisel, sollte Japan nicht innerhalb von 48 Stunden seine Truppen aus Irak abziehen.

Das einzig existierende Bild von Abu Musab Sarkawi, ein Phantombild.
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Zugleich forderte ein maskierter Geiselnehmer die Regierung in Tokio auf, die USA dazu zu bewegen, jüdische Zionisten, die für den Tod von Irakern verantwortlich seien, dem irakischen Volk zu überstellen.

Sollte Japan den Forderungen nicht nachkommen, werde die Geisel getötet. In einer am Dienstagabend auf einer islamistischen Internetseite veröffentlichten Videoaufzeichnung sind insgesamt drei maskierte Männer zu sehen. Vor ihnen kniet ein verängstigt wirkender Mann in einem weissen T-Shirt.

Forderungen zurückgewiesen

Der japanische Ministerpräsident Junichiro Koizumi wies die Forderung der Geiselnehmer zurück. Die Selbstverteidigungsstreitkräfte werden nicht aus Irak abziehen, wurde Koizumi am Mittwoch von einem Regierungssprecher in Tokio zitiert.

Sarkawis Gruppe hatte sich erst am Sonntag zu einem Massaker an 49 irakischen Rekruten bekannt. Sie hat bereits mehrfach Ausländer entführt und ermordet.

Im Frühjahr waren schon insgesamt fünf Japaner im Irak von Aufständischen entführt worden. Auch damals hatten die Geiselnehmer den Abzug der japanischen Truppen gefordert, was Tokio abgelehnt hatte. Die fünf Japaner - vier Männer und eine Frau - waren nach wenigen Tagen unversehrt freigekommen.

(fest/sda)

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